Portraits

 Wir freuen uns, dass wir eine große Anzahl Mitglieder gewinnen konnten, als Ausbilder und Tourenführer in unserem attraktivem Sektionsprogramm mitzuwirken. Alle Personen haben eine qualifizierte Ausbildung entweder in einer sportwissenschaftlichen Ausbildung oder im Rahmend der Fachübungsleiter-/Trainerausbildung des DAV.

Neben der Pflichtweiterbildung führt unsere Sektion auch zusätzliche, interne Fortbildungen für unsere Tourenführer durch.

Albert Stabl, FÜL Alpinklettern

Albert Stabl, FÜL Alpinklettern

Durch Zufall kam ich mit 39 Jahren zum Bergsteigen: Ich wollte etwas über das Wetter im Gebirge erfahren und daraus wurde ein Kletterkurs am Turm der ZHS, dann eine Tour am Sonneck O-Grat. Wie tief geht es da hinunter! Schrecklich, das wollte ich eigentlich nicht, aber da hatte es mich schon gepackt. Für mich war das Gebirge ganz neu, ich staunte über so viel Schönheit und Dramatik.

Mit guten Freunden und Seilpartnern steigerte ich den Schwierigkeitsgrad beim Felsklettern. Bei Sonne in einer schönen Kletterroute zu sein, mit netten Menschen, denen man vertraut, Blumen und Vögel zu sehen an Orten, wo kaum ein Botaniker oder Vogelkundler hinkommt und immer wieder zu staunen. Dann die Freude an der Tour; wie ist es schön, sich am Fels zu bewegen, eine schwere Stelle zu schaffen.

Seit Jahren bin ich Materialwart bei der Sektion und führe Klettertouren im Gebirge. Ganz besonders freue ich mich, dass wir jetzt auch eine Kletterjugendgruppe haben.

Alexander Schäffer, Trainer C Sportklettern Breitensport

Alexander Schäffer, Trainer C Sportklettern Breitensport

Am liebsten bewege ich mich in der Vertikalen. Am Fels. Ich bin über das Bouldern zum Klettern gekommen, mittlerweile zieht es mich gerne auch immer häufiger an höhere Wände.

Egal ob lange, ausdauernde Mehrseillängen in den Berchtesgadener Alpen oder kurze, knackige Routen in der Fränkischen Schweiz: Was mich immer wieder aufs Neue daran reizt, sind die sportliche und geistige Herausforderung, das Freiheitsgefühl, der Abenteuerdrang und natürlich die Gemeinschaft, die zum Klettern dazu gehört.
 
Ich bin durch Zufall – über meinen Freund Máté – 2018 in die kleine aber feine Sektion des USC München gelangt.

Anschließend habe ich mich mit viel Freude im Programm des USC ausgetobt: Im Alpinkletterkurs bei  Marcel, Hochtourenkurs bei Helmut und vielerlei Klettertrainings und Kletterreisen. Was ich schon immer  an der Sektion schätze: Die überschaubare Größe, die tollen Leute und das vielseitige Programm. Seit meiner Ausbildung zum Trainer C Sportklettern Anfang 2020 freue ich mich deshalb, auch zum Programm des USC beitragen zu können. Mit Kletterkursen, regelmäßigen Klettertrainings in der Halle sowie Kletterreisen.

Andreas Rüger, FÜL Alpinklettern, FÜL Hochtouren, ZQ Schneeschuh

Andreas Rüger, FÜL Alpinklettern, FÜL Hochtouren, ZQ Schneeschuh

Nach mehrfach geglückter Besteigung des Feldberges/Taunus im Alpinstil beschloss der Flachländer aus dem Rhein-Main-Gebiet, seinem Hund das große Gebirge zu zeigen. Ihr erster Kontakt mit einem Stahlseil bei Neuschwanstein verlief reibungslos und bestärkte seine Vermutung, die mit ,,Klettersteig" gekennzeichten Wege auf der Karte seien hundeeinfach. Bei einem darauf folgenden Abstieg an der Roten Flüh verweigerte der Hund jedoch die Mitarbeit und der mitgeführte Armeerucksack, prall gefüllt mit allem "was man halt so einpackt", bot keine Transportmöglichkeit.  Das Tier unter den Arm geklemmt, den Blick auf das sich über eine Kante in die Tiefe verlierende Stahlseil geheftet, dachte der Flachländer: ,,Irgendwas mach' ich hier grad falsch", und trat zwecks Erkenntnisgewinn dem Alpenverein bei.

Da ein dort angebotener Klettersteigkurs nur ohne Hund möglich war und inhaltlich zu wenig reizvoll schien, entschloss sich der Flachländer gleich das Klettern zu erlernen und fand in Folge Stahlseile völlig überflüssig. Ein  Aufenthalt am Taschachhaus sensibilisierte den Kletterer für das Eis, worauf er umgehend seine Hochtourkarriere mit dem Erklimmen des Mont Blanc startete.

Sein beruflicher Umzug nach München, eröffnete ihm die Möglichkeit von nun an das Gebirge jedes Wochenende unsicher zu machen. Dafür erwarb er von einem Rentner  am Rhein seinen ersten Kombigurt samt grüner Kladde, die sich als selbstgebasteltes Ausbildungshandbuch von 1977 entpuppte. Was er dort auf den sorgfältig mit Schreibmaschine getippten, durch eingeklebte Knotenzeichnungen ergänzten Seiten las, entfachte seine Neugier.  2001 absolvierte er selbst den FÜL Alpinklettern, gefolgt von der Winterausbildung für Schneeschuhgänger und dem Hochtourenführer.

Schon lange kein Flachländer mehr  wechselt er leidenschaftlich durch die Möglichkeiten seines flexiblen Angebotes und bringt Anfängern gerne bei, die eigenen Fehler nicht zu wiederholen. Ruhe und Gelassenheit, geduldige Umsicht und Präzision habe ich immer wieder von ihm lernen können. An einem klassischen Regentag im Jahre 2012, auf einer ,,Touri-Veranstaltung" ins Trentino, überzeugte ein Urgestein des USC´s Andreas davon, dieser Sektion beizutreten.

 

 

Anke Brunner, Trainerin B Skihochtour

Anke Brunner, Trainerin B Skihochtour


Skifahren habe ich im jungen Alter von 26 Jahren (nie gut) gelernt. Zum USC kam ich nach einigen Jahren Skitourenerfahrung anlässlich einer (geplanten) Woche in den Seealpen ... am Ende wurde es eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Mischung aus jungen \& alten Mitstreitern - unverzagten und spontanen Abenteuern zwischen Krimml und Jenner gegenüber aufgeschlossen!

Da und auch später konnte ich mir manchen amüsierten Kommentar zum
"USC-Chaos" nicht verkneifen, was nicht gut ankam und knapp mit "der USC ist flexibel" quittiert wurde. Inzwischen schätze ich diese Flexibilität neben der Mischung sehr. Naturgemäß ist es keine professionelle Bergführeragentur. Bei mir bleibt es der Versuch, möglichst mein bestes zu geben bezüglich Organisation/Verhältnisse/Teilnehmer/Anspruch usw. trotz manchem Sack voller Flöhe.
Soweit ich kann, helfe und unterstütze ich gerne den Bedürftigen, dabei mit möglichst langer Leine bei verantwortungsbewussten Erfahrenen in der Gruppe.

Ein anspruchsvoller Hochtouren-Traumgipfel kann mit körperlich und technisch fitten Individualisten ein freudloses Abhaken in spektakulärer Landschaft werden.
Freude kann eine Gruppe aus neuen und alten Hasen machen, die bei einer Tagestour "nur" aufs Brauneck zur Gemeinschaft wächst und damit einen schönen Tag verlebt.

Ich selbst bin am liebsten im zu seltenen Schneegestöber unterwegs, gerne auch mal alleine oder zügiger zum Austoben, mit ein paar mehr Höhenmetern, ohne Messung/Tracking ... bis zur nächsten geselligen Runde in der Sonne.

Mitkommen und ausprobieren bringt mehr als viele Worte, für diesen Text musste ich gemahnt werden bis zum Sommerprogramm. Der USC ist flexibel
... und bleibt es hoffentlich!

Bernd Eisser, Trainer C Skibergsteigen

Bernd Eisser, Trainer C Skibergsteigen

Nahe der Schwäbischen Alb aufgewachsen hatte ich schon als Kind meinen Spaß am Langlaufen und Alpinskifahren in oftmals schneereichen Wintern. Die „richtigen Berge“ waren auch nicht weit und mit den Eltern habe ich während vieler Urlaube die Faszination Alpen erlebt.

Mit Beginn meines Berufslebens zog es mich nach München, nicht zuletzt der Berge wegen. Die Alpin-Ski wurden durch Skitourenski abgelöst, das Trekking-Rad durch ein Mountainbike, das Windsurfbrett jüngst durch ein Kite-Foilboard - für schöne Thermik-Sessions auf Bergseen. Der gemeinsame Nenner dabei ist: mit einfachen Mitteln, aus eigener Kraft, im Einklang mit der Natur, im Kreise Gleichgesinnter, mit einem gewissen sportlichen Anspruch, aber auch einer guten Portion Gemütlichkeit.

Die Abenteuer exotischerer Ziele sind mittlerweile Unternehmungen in meiner Bergheimat gewichen.  Abseits der überlaufenen Skitouren gibt es ruhige Gipfel und traumhafte Hänge – selbst in den Ammergauern oder dem Mangfall-Gebirge, die von München in einer guten Stunde erreichbar sind. So lange (noch) Schnee auf den Münchner Hausbergen liegt, vermeide ich lange Autofahrten – das spart nicht nur Zeit, die für mich als Familienvater ohnehin knapp ist, sondern schont auch die Umwelt. Diese Erfahrung versuche ich auf meinen Touren weiterzugeben.

Zum USC bin ich über den Hochschulsport gestoßen und habe einige tolle Skitouren, Skihochtouren und Hochtouren mitgemacht. Im Frühjahr 2016 konnte ich meine Ausbildung zum Fachübungsleiter Skibergsteigen abschließen und freue mich auf erlebnisreiche Skitouren mit Euch!

Christian Bormann, Trainer C Bergsteigen

Christian Bormann, Trainer C Bergsteigen

Schon seit meiner Geburt bin ich Mitglied beim USC. Früher hat mein Vater Pedro für die Sektion
Touren geführt und meine Mutter Bettina dort bei einem Spaltenbergungskurs kennengelernt.

Deshalb ist es kein Wunder, dass ich schon von Anfang an mit in die Berge geschleppt wurde. Seitdem
ich laufen konnte, ging es fast jedes Wochenende auf irgendeinen Hügel.
Irgendwann wurden mir die Touren mit meinen Eltern oder der USC-Familiengruppe zu langweilig
und ich bin mit Freunden losgezogen. Heute gehe ich im Winter auf Skitour und im Sommer zum
Alpinklettern oder auf Hochtour. Am liebsten bin ich in unseren heimischen Bergen wie dem
Wetterstein oder dem Karwendel unterwegs.

Um etwas von meiner Erfahrung und meiner Leidenschaft für die Berge weitergeben zu können, habe
ich im Sommer 2022 die Ausbildung zum Trainer C Bergsteigen absolviert. Mir persönlich sind ein
vernünftiges Risikomanagement und an die Verhältnisse angepasste Touren wichtig. Wenn ich nicht
gerade in den Bergen bin, findet man mich vermutlich in der Uni oder in der Kletterhalle.
Ich freue mich auf schöne Touren mit euch!

Christian Merz, FÜL Hochtour und Kletterbetreuer, Zusatzqualifikation Schneeschuhgehen

Christian Merz, FÜL Hochtour und Kletterbetreuer, Zusatzqualifikation Schneeschuhgehen

Seit Jahren führe ich Touren und Kurse fur den DAV durch. Zum USC bin ich per Zufall gestoßen und wurde mich freuen hier viele nette Menschen kennen zu lernen. Gerne übernehme ich Verantwortung und mochte dabei auch noch fur alle genügend Raum zum eigenen Bergerlebnis geben. Sowohl das Ziel wie auch der Weg sind wichtig. Und einzig in der Gemeinschaft wird das Bergerlebnis erst richtig schon.

Ob Hochtour, Klettern oder im Schnee - Touren fur Genießer in den bayrischen Voralpen, Klettern am sonnigen Fels im Suden bis hin zur Hochtour in den Westalpen – alles ist möglich und immer der Gruppe angepasst.

Christine Geyer, FÜL Sportklettern

Christine Geyer, FÜL Sportklettern

Das Klettern habe ich während meines Sportstudiums als Trendsport an der ZHS in München kennen gelernt. Zuerst indoor und danach outdoor: „Felskletterei“ – eine so wunderbare Fortbewegungsart.

Seit 5 Jahren bin ich als Klettertrainerin in der Halle, als auch seit 2 Jahren als Fachübungsleiter Sportklettern im alpinen Gelände tätig. Marcel Soujon hat mich mit dem Kletterverein USC in Verbindung gebracht und erfolgreich als Klettertrainerin gewonnen. Selber klettere ich leidenschaftlich gerne am Fels, sei es in Arco, auf Sardinien, in der fränkischen Schweiz oder in den bayrischen Voralpen. So viel Freude und sportliche Begeisterung wie das Sportklettern mit sich bringt, so viel Risiko kann es geben, wenn nicht alle Gefahren ausgeschlossen werden durch Partner Check und Eigen-Check. Vor allem diese Sensibilität und Verantwortung möchte ich allen Kletterer, ob jung oder alt mit geben. Danach kann die Begeisterung für den Klettersport uneingeschränkt beginnen und nicht mehr enden.

Daniel Ilg, Trainer B Skihochtour

Daniel Ilg, Trainer B Skihochtour

Ich führe jetzt schon ein paar Jahre lang für die Sektion Traunstein. Da dort allerdings nur Ausbildungs- aber keine Führungstouren angenommen werden, dachte ich mir, dass es jetzt mit dem neuen Wohnort München auch die perfekte Zeit für eine zweite Sektion wäre. Nach intensiver Recherche, empfand ich die USC am sympathischsten.

Mir bereiten grundsätzlich alle Spielarten des Alpinismus große Freude: angefangen vom Eisklettern, über Nordwände sowie Alpinklettern bis hin zu Skihochtouren.

Als Trainer B Skihochtouren habe ich bisher v.a. Skitourenkurse, Skihochtourenkurse und Hochtourenkurse gegeben und möchte nun mehr führen. Diesen Sommer biete ich jeweils eine Hochtour im Zillertal und eine in der Granatspitzgruppe an.
Diesen Sommer klappt es hoffentlich auch noch mit der Ausbildung zum Trainer B Hochtouren, und dann kann ich gerne, wenn gewünscht, herausfordernde kombinierte Touren anbieten.

Durch meine Tätigkeit bei der Sektion Traunstein lag mein Tourengebiet traditionsgemäß eher östlicher. Ich freue mich nun in den nächsten Sommern und Wintern intensiver die westlichen Ostalpen erkunden zu können.

Daniela Keilberth, Jugendleiterin

Daniela Keilberth, Jugendleiterin

Die unglaublich faszinierende Anziehungskraft von Bergen und Natur durfte ich dank meiner Eltern schon in sehr jungen Jahren erfahren. Anfangs war ich immer mit meiner Familie in Südtirol wandern, bis mein Vater mich mit 6 Jahren das erste Mal mit zu einem Klettersteig genommen hat. Seitdem gehen wir regelmäßig in den Dolomiten unsere Touren, die jedes Mal ein wunderbares neues  Erlebnis sind.

Mit 14 Jahren habe ich erstmals das Sportklettern ausprobiert und schließlich 2 Jahre später einen spezifischen Kletterkurs, der für die Nutzung der Kletterwände in der ZHS benötigt wird, besucht. Dabei habe ich Marcel, den Jugendreferenten unserer Sektion kennen gelernt, der mit von der Jugendklettergruppe des USC erzählt hat. So bin ich letztendlich im Februar 2009 dieser Gruppe beigetreten und gehe seitdem regelmäßig mit den anderen Jugendlichen des Kletterteams klettern. Nachdem wir im selben Jahr gemeinsam in Arco waren, wo ich auch das Felsklettern ausprobieren konnte, hat mich das Sportklettern in seinen Bann gezogen. Es gibt einem nicht nur die Möglichkeit, das Panorama der Natur zu genießen, Neues zu entdecken und über sich selbst hinauszuwachsen, sondern man trifft zusätzlich oftmals sympathische Menschen, die die Leidenschaft zu dieser Sportart mit einem teilen.

Seit  September 2009 bin ich in der Sektion auch als Jugendleiterin tätig und versuche meine Begeisterung für das Klettern und die Bergwelt auch an Kinder weiterzugeben.

Dennis Crosby, Trainer C Bergsteigen

Dennis Crosby, Trainer C Bergsteigen


Als Berliner entdeckte ich die Alpen für mich erst relativ spät. Dafür habe ich gleich Vollgas gegeben. Richtig wohl fühle ich mich im alpinen Gelände. Zustieg, Fels, Eis und ein Gipfel gehören für mich für eine spannende Bergtour dazu. Wenn ich nicht in den Alpen sein kann, dann trainiere ich beim Sportklettern, Bouldern oder Laufen für die nächste Bergtour.


Seit meinem ersten Tag in den Bergen hatte ich immer das Bedürfnis die Erlebnisse und die Begeisterung am Bergsteigen mit andern zu teilen. Daher brauchte es nicht viel, als mich Marcel auf einer Tour fragte ob ich nicht Lust habe meine Erfahrungen auch an die Mitglieder des USC weiter zugeben.


Ich freue mich schon drauf mit euch die Rucksack zu packen und tolle Touren im Hochgebirge zu erleben.

 

 

Doris Hermle, Trainer C Skibergsteigen

Doris Hermle, Trainer C Skibergsteigen

Auf der Schwäbischen Alb versuchte ich mich schon als 3-jährige mit Plastikski in der Hofeinfahrt, dann am ortseigenen Skilift. Warum es dann auf der Nachbarswiese nicht funktionierte, verstand ich damals noch nicht. Das ‚Feintuning‘ erfolgte vom Papa: „Ein guter Skifahrer, kommt in jedem Gelände zurecht“ spornte mich zu Ausflügen neben der Piste an. Als ich dann zum ersten Mal eine ‚Schweizer‘ Aufstiegsspur sah, war ich beeindruckt – was machen die da?

Wie ich als Jugendliche die erste ALPIN mit einem Bericht über die ‚Königstour‘, die Haute Route, in der Hand hielt, war der Weg vorgezeichnet. Ich hörte von Innsbruck, der Stadt in den Bergen, wo sich mindestens 30 Skitourentage ausgehen. Das dortige Geographie- und Naturgefahrenstudium ermöglichte mir auch Vorlesungen bei Mair/Nairz in Lawinenkunde. Neben Skitouren war das ‚alpine Sozialleben‘ von Hochtouren, Mountainbiken und der Kletterei geprägt. Außerhalb der Alpen durfte ich auch schon englische, isländische und schottische Berge ganzjährig besteigen.

Die Arbeit zog mich nach München und der Wunsch wurde größer, meine Erfahrungen mit anderen zu teilen und Gelerntes weiterzugeben, womit ich mich zum Trainer C Skibergsteigen ausbilden ließ. Eigenverantwortliches Mitdenken auf Tour sind mir wichtig, damit selbstständige Bergtouren möglich werden. Aus diesem Grund seien mir auch Neulinge herzlich willkommen!

Felix Breithaupt, Trainer C Skibergsteigen

Felix Breithaupt, Trainer C Skibergsteigen

Aufgewachsen im Münchner Südosten war ich schon immer den Bergen nahe. Im Sommer bin ich am liebsten mit dem Mountainbike oder auf technisch anspruchsvollen Wanderungen in den Alpen unterwegs.  Ebenso gerne unternehme ich Trekkings mit dem Zelt auf einsamen Wegen in Skandinavien. Am Ende ist es aber immer auch eine Vorbereitung und ein Warten auf den nächsten Schnee.

Auf den Ski stehe ich schon sehr lange.  Im Jahr 2010 machte ich jedoch einen Ausflug nach Lausanne, der mein Leben in mehrerer Hinsicht veränderte: Ich machte meine erste Skitour auf den Cornettes de Bise. Seitdem ist Skifahren für mich erstmal Skitouren. Mich reizt die Ruhe, die Schönheit der unberührten, verschneiten Berge und das Mehr an Planung und Überlegungen, die jede Tour mit sich bringt. Wenn das Erlebte außerdem geteilt werden kann und wir als Gemeinschaft agieren, dann ist das für mich ein perfekter Tag, egal was das Wetter oder die Bedingungen mit sich bringen.

Neben Touren im Schnee liebe ich es diesen als „Baustoff“ zu verwenden. Den Pulver wegzuschaufeln und dann aus dem hart gepressten Schnee Blöcke zu sägen und diese zu einem Iglu zu türmen bereitet mir große Freude. Das zusammen Arbeiten, Erleben und Leben steht für mich dabei im Vordergrund.
Nachdem ich von Jan angesprochen wurde, habe ich im Jahr 2016 den FÜL Skibergsteigen gemacht und biete nun für den USC Skitouren an.
Ich freue mich auf die nächste Tour mit Dir!

 

 

Felix Klanner, FÜL Skibergsteigen und -hochtour

Felix Klanner, FÜL Skibergsteigen und -hochtour

Berge sind für mich der ideale Platz den zwar sehr spannenden, aber eben auch viel Zeit beanspruchenden Alltag hinter mir zu lassen.
Egal ob Wochenende oder Urlaub – die Frage ist nicht ob oder ob nicht, sondern wo hin – im Winter meist mit Ski und im Sommer mit Bike oder per pedes.
Meine ersten Ski- und Bergtouren habe ich im Ennstal erlebt, noch ohne eigene Ski und komfortabel eingepackt im Rucksack.
Auch in den Folgejahren führte mich der Weg oft ins Tote Gebirge, Karwendel, Wetterstein  und die bayrischen Voralpen.

Bei einem Flug zu den Kanarischen Inseln sah ich dann erstmals die faszinierende Gestalt des Alpenhauptkamms von oben – und der Wunsch auch dort den ein oder andern Gipfel zu erklimmen keimte in mir auf.
4.000er die ich erpirschen durfte sind der Dome des Neiges, der Grand Combin, der Dome de Gouter, der Mont Blanc, die Signalkuppe und die Dufourspitze.
Spannende Winterdurchquerungen waren in der Albula, im Adamello oder auf der Tour de Ciel und der Haut Route Wallis.
Seit 2005 steht jeden Sommer eine Transalp auf dem Plan – besonders schön finde ich es dabei die Höhenmeter, Downhills und kulinarischen Köstlichkeiten in den Westalpen zu sammeln und am Ende in die Cote d’Azur einzutauchen.
Die praktische Einführung in die Themen Tourenplanung, Lawinenkunde, Führung von Skihochtouren usw. habe ich in verschieden Kursen des Zentralen Hochschulsport München erhalten.
Motiviert durch das Erlernte sowie das innere Streben immer weiter zu lernen und das erlange Wissen weiterzugeben, machte ich in 2011 den FÜL Skibergsteigen und 2012 den Trainer B Skihochtour.
Dank dem USC nahm ich flankierend zu dieser Ausbildung an zwei Fortbildungen zum Thema ,,systematische Schneedeckendiagnose und Prozessdenken" teil – eine kostbare Ergänzung.
In den letzten beiden Jahren waren wir an über 50 Tagen gemeinsam in den Bergen unterwegs.
Neben vielen schönen und unvergesslichen Stunden war ein besonderes Highlight unsere Skitourenwoche in der Türkei inklusive fünf Dreitausendern im Taurus, Mt. Erciyes und 2,5 Kulturtagen in Kappadokien.
Ich freu mich auf die nächsten Touren, spannende Projekte auch außerhalb der Alpen und viele schöne gemeinsame Tage in den Bergen.

 

 

Felix Pfluger, Kletterbetreuer

Felix Pfluger, Kletterbetreuer

Aufgewachsen in Tirol, mitten in den Bergen, prägten Wanderungen mit der Familie, Baumklettern und Baumhaus-bauen meine Kindheit. Erst viel später, als ich längst Wahl-Münchner war, widmete ich mich dem Felsklettern. Dabei habe ich viele neue und alte Orte mit anderen Augen gesehen. Das Felsklettern bringt mich an Orte, die ich kenne, an Orte, die ich ohne Klettern nie besuchen würde und an Orte, die man als Nichtkletterer gar nicht erreichen kann. Der Reiz am Klettern ist für mich das Gesamterlebnis. Einen neuen Schwierigkeitsgrad zu knacken, ist schön, aber es sind vor allem die gemeinsamen Unternehmungen, die gemeinsame Zeit oder die alpinen Touren, bei denen nicht alles nach Plan läuft, die in Erinnerung bleiben. Als Geologe faszinieren mich Naturphänomene und -prozesse, und so kann ich auch privat nie ganz von meinem Beruf ablegen. Ich bin Sommer wie Winter unterwegs und freue mich, die vielen Facetten des Bergsports ausleben zu können. Aus dem Stadtleben auszubrechen und das Abenteuer zu suchen, wenn auch vielleicht in Maßen und kontrolliert, darin liegt für mich der Reiz.

Durch einen Freund bin ich zum USC-DAV gekommen. Dass hier Kursangebote und Weiterbildung im Mittelpunkt stehen, konnte ich selbst erleben. Beim Alpinkletterkurs mit Marcel am Gardasee oder beim Hochtourenkurs mit Matthias in der Silvretta konnte ich Neues lernen und die Kameradschaft und lustigen Abende in der Gruppe genießen. Da ich selbst nie still sitzen kann und mich weiterbilden möchte, entschloss ich mich 2023 die Ausbildung zum Kletterbetreuer zu machen, um mein Wissen und meine Begeisterung weitergeben zu können. Meine Kletterfähigkeiten eignete ich mir anfangs durch 'Learning by doing' an. Ich habe viel gelesen, mich bei anderen erkundigt und Fehler gemacht - die besten Lektionen, die Gott sei Dank immer gut ausgingen. Heutzutage lasse ich mich nicht mehr von jedem sichern, da ich weiß, was alles passieren kann. In den Trainings versuche ich auf die Bedürfnisse und Kenntnisse der Kursteilnehmer einzugehen. Persönlich wünsche ich mir, dass jeder im Klettersport die Basics verinnerlicht um lange und nachhaltig unterwegs sein zu können und freue mich, wenn ihr durch den Kursbesuch einen Schritt weiter gekommen seit und euren eigenen Zielen näher.

Florian Haiser, Trainer C Skibergsteigen

Florian Haiser, Trainer C Skibergsteigen

Rein formell bin ich zwar Münchner, aber aufgewachsen bin ich etwas näher an den Bergen, in Sauerlach. Die kurzen Anfahrtswege nutzten meine Eltern um mich möglichst früh in Skikurse zu stecken und am Wochenende etwas Ruhe zu haben. Ein Highlight waren immer die Skiurlaube im Gasteinertal, wo ich dann richtig Skifahren lernte. So ausgebildet wagten sich unsere Eltern mit uns drei Brüdern auch in die Dolomiten und in die Schweiz und infizierten uns dauerhaft mit dem Bergvirus.

So bewegte ich bald zu allen Jahreszeiten und auch ohne Lift in Fels, Schnee und Eis. Skifahren, Klettersteige, Skitouren, Wanderungen und Klettereien füllten ab da regelmäßig meine Wochenenden und Semesterferien. Ein absoluter Winterhöhepunkt war mehrere Jahre lang die Skidurchquerung mit der ZHS (mit Schorsch und Markus). Nach dem Ende meiner Uni-Beschäftigung landete ich schließlich beim USC, wo ich die familiäre Atmosphäre und das kameradschaftliche Miteinander sehr schätze. Im Winter 2016/2017 habe ich die Ausbildung zum Fachübungsleiter Skibergsteigen abgeschlossen und möchte euch gerne etwas von meiner Begeisterung und Erfahrung weitergeben.

Mich fasziniert vor allem der Winter im Gebirge. Das Spiel der Elemente, die verschiedenen Schneearten, die Einsamkeit auf einem verschneiten Alpengipfel und das wohlige Gefühl wenn man zurück in die Wärme kommt. Ich werde versuchen euch einige Klassiker zu bieten, die zwar am Wochenende überlaufen sind, aber unter der Woche ihrem Namen alle Ehre machen. Für das gemütliche Beisammensein möchte ich euch ein paar Abendskitouren auf die Hütten in den Bayerischen Voralpen organisieren. Außerdem möchte ich die Ortskenntnis von über 30 Jahren Skifahren im Gasteinertal weitergeben. Wenn ich hoffentlich bald etwas mehr Zeit habe wird sicher die eine oder andere Skidurchquerung dazukommen. Ich freue mich auf die Touren mit euch.

Florian Schönemann, Trainer B Skihochtour

Florian Schönemann, Trainer B Skihochtour

Meine Liebe zu den Bergen hab ich vor allem meinen Eltern zu verdanken, die sich schon früh dafür eingesetzt haben, dass ich in die Berge mitkomme. So bin ich seit meiner Geburt Mitglied beim USC und wurde im Tragetuch und Kraxe auf die Gipfel getragen. Später ging es dann mit der Eltern-Kind-Gruppe selbständig über Stock und Stein. Auf meine ersten Ski wurde ich auch schon sehr früh die Hügel runter geschickt, natürlich immer mit einer Menge Spaß dabei. Mit 7 habe ich meine ersten Ski-Touren gemacht und seitdem bin ich mit großer Leidenschaft mit Skiern in den Bergen unterwegs. So war es also nur eine Frage der Zeit bis ich endlich letzten Winter die Ausbildung zum Fachübungsleiter Skibergsteigen gemacht habe und jetzt für den USC Ski-Touren anbiete. Am liebsten mag ich sportlich anspruchsvolle Touren zu mit rasanten Abfahrten. Bei meinen geführten Touren werde ich aber erst mal mit einfachen anfangen, d.h. jede und jeder ist willkommen. Ich freue mich auf die nächsten Ski-Touren mit euch.

Franz Bauer, FÜL Skibergsteigen

Franz Bauer, FÜL Skibergsteigen

Meine ersten bergsteigerischen Erfahrungen habe ich abgesehen von Familienausflügen mit der Sektion Burgkirchen sammeln dürfen. Relativ schnell hat sich daraus eine Leidenschaft fur beinahe alle Spielarten des Bergsports entwickelt. Im Sommer beim Klettern, Mountainbiken und Kayaken, im Winter beim Skitouren, meistens zwischen Berchtesgaden und Garmisch, allerdings gerne auch mal etwas Weiter gen Süden bzw. Westen.

Seit 2012 bin ich als Fachübungsleiter Skibergsteigen unterwegs.

Franz Fraunhofer, Trainer C Klettersteig, Instructor Skitour

Franz Fraunhofer, Trainer C Klettersteig, Instructor Skitour


Wann müssen wir in die Berge starten wenn wir den ganzen Tag Zeit für meine Tour haben wollen? Genau. Gaanz früh. Erst recht wenn der Abfahrtsort in Niederbayern liegt, so wie es bei mir in den ersten zwei Dritteln meines Lebens war.

Der berufsbedingte Umzug in die Landeshauptstadt hätte da eigentlich mindestens eine Stunde mehr Schlaf hergeben müssen - wären da nicht die Tourenideen immer größer und länger geworden...aus einer Stunde mehr wurden so oft viele Stunden weniger - aber was macht das schon, wenn gute Bedingungen und gutes Wetter anstehen!


Sport hieß für mich ja lange, bei allen Bedingungen 4km quer durchs Land zum Fußballplatz der SpVgg Haberskirchen zu radln und den Strafraum zu verteidigen. Bis zu einer letzten Grätsche 2012 - kurz bevor ich nach München kam. Seitdem beschäftigt mich das linke Knie und ich mich begeistert mit Gehtechnik und Routenwahl.
Am liebsten alpin und flowig bergab voran zur Hüttenterrasse wie schon der Opa. Bergauf nehme ich seit 2017 im Sommer auch die Hände zur Hilfe und im Winter Skitourenstöcke. Oder das Radl. Oder ein Seil aus Polyamid oder Stahl. Und zur Orientierung in neuen Gefilden vielleicht ein 3D-gedrucktes Modell - Was halt zur Tour passt.
Dazu freue ich mich über die gute Gesellschaft hier im USC!


Franziska Meyer, Jugendleiterin

Franziska Meyer, Jugendleiterin

Schon als Kind bin ich gerne und häufig auf Bäume geklettert. Meine Eltern waren davon  nie sonderlich begeistert, aber sie machten mir den Vorschlag einer Klettergruppe beizutreten, damit ich gesichert meiner Kletterleidenschaft nachgehen kann. Zuerst schenkte ich meine ganze Aufmerksamkeit dem Klettern in der Halle.  Einer meiner Trainer, Marcel Soujon, erzählte mir jedoch immer vom Klettern am Fels und von Touren in den Bergen, wie schön es dort sei und das Münchens Hallen da nicht mithalten können. Also beschloss ich auch dies einmal auszuprobieren.

Ich stellte sehr schnell fest, dass er Recht hatte. Trotzdem trifft man mich wohl häufiger in Hallen an, als am Fels, einfach weil sie schneller zu erreichen sind. Knapp vier Jahre nach meinem ersten Wandkontakt habe ich eine Ausbildung zum Jugendleiter gemacht und freue mich nun darüber, dass ich eine der Kinderklettergruppen vom USC trainieren darf.

Gaby Eichhorn, Familiengruppenleiterin

Gaby Eichhorn, Familiengruppenleiterin

Ich bin schon seit Jahren Mitglied beim USC, als Studentin war ich viel mit dem Hochschulsport unterwegs, dann immer mehr mit dem USC, wobei ich viele Klettersteigtouren und Skitouren unternommen habe. Mit meinem Mann Bruno Schreiber, den ich über den USC kennen gelernt habe, war ich auch schon einige Zeit im Vorstand aktiv. Seit 10 Jahren führe ich mit Unterstützung von Bruno unsere Eltern-Kind Touren — inzwischen glücklicherweise verstärkt durch Kathrin — und ich habe immer noch große Freude daran. Von unseren eigenen Kindern, zwei Buben, geht mittlerweile nur noch der Jüngere mit. Bei den "alten Familien" sind inzwischen viele Kinder dem Familientouren Alter entwachsen, dafür gibt es aber wieder neue und jüngere Familien.

Rückblickend kann ich mich überwiegend an schöne Wanderungen, egal bei welchem Wetter, erinnern, die alle oft einiges an Überraschungen mit sich gebracht haben. Genau dies ist das Schöne und Spannende in der Natur, die Bedingungen ändern sich immer wieder. Einmal gibt es überraschend schon ganz früh im Jahr Schnee, ein anderes Mal entdeckt man eine Gämse oder findet einen wunderschönen Bachspielplatz. Auch die Reaktionen der Kinder auf all die Erlebnisse faszinieren mich immer wieder neu, der Stolz der Kinder was anstrengendes, vielleicht sogar beängstigendes, trotz viel Mühe geschafft zu haben.

Da ich auch Kinderturnen gebe, gefällt mir die Kombination Kinder in den Bergen, verschiedene Bewegungselemente und Sinneserfahrungen auszuprobieren und die Möglichkeit Begeisterung für die Natur zu wecken sehr.

Ich hoffe, vielen Familien davon etwas weitergeben zu können.

Georg Wocher, Trainer C Bergwandern

Georg Wocher, Trainer C Bergwandern

Schon in der Kindheit war ich mit meinen Eltern in den Bergen unterwegs. Später wurde daraus eine Leidenschaft, bald hab ich aus Karten und Führern Touren zusammengestellt (früher gab's noch nicht so viele fertige Beschreibungen) und mit Freunden viele Erfahrungen gesammelt. Vor über 30 Jahren bin ich dann in den USC eingetreten, das sei eine Sektion für Studenten in der`s locker und familiär zugeht, hieß es; inzwischen sind meine Söhne auch als Studenten dabei und ich gehöre zu den Älteren.

Seit 2001 engagiere ich mich im Vorstand des USC und wurde 2006 zum Tourenwart gewählt.

Ich bin gern zu Fuß, als Kletterer, mit dem Bike oder mit Skiern im Gebirge unterwegs. Am liebsten zeige ich unseren Mitgliedern unbekanntere Touren, bei denen man schon mal die Hände braucht (T4 -T5) um weiterzukommen. Eine Gipfelbrotzeit mit grandioser Aussicht gehört fast immer dazu und wenn es am nächsten Tag weitergeht freu ich mich auf gemütliche Hüttenabende mit euch, einem zünftigen Schafkopf bin ich dabei nicht abgeneigt...

Hans-Jürgen Müller von Pilchau, USC Wanderleiter

Hans-Jürgen Müller von Pilchau, USC Wanderleiter

Meine „Bergsozialisation“ begann als junger Student in der AV-Sektion Tübingen mit einer 2-wöchigen Wanderung durch die Tuxer und Zillertaler Alpen von Schwaz bis zum Brenner. Richtig los ging es dann aber, als ich zum Studium nach München wechselte und meine ersten Ski- und Klettertouren noch im Rahmen des damaligen HifL (Hochschulinstitut für Leibesübungen) machte und 1966 USC-Mitglied wurde. In den Folgejahren gelang eine Vielzahl von Touren aller Art und diverser Schwierigkeiten einschließlich Klettersteigen mit dem in dieser Zeit im USC gewonnenen Freundeskreis. Nach Familiengründung und 3 Kindern (von denen zwei wieder im USC aktiv sind) sowie einem anstrengenden Berufsleben musste ich das Klettern für ein paar Jahrzehnte sein lassen, aber von Skitouren im Winter und Wanderungen in der übrigen Jahreszeit, gerne auf einsamen Wegen und abseits markierter Pfade, auch mehrtägig auf Fernwanderwegen wie der Haute Route Pyrénéenne, konnte ich nicht lassen.

Nach meiner Pensionierung und nachdem die Kinder auf eigenen Füßen stehen, hat das Klettern wieder Konjunktur, auch für meine Frau, die ich für diese Sportart begeistern konnte. Skitouren und Wanderungen kommen aber nie zu kurz und weil ich glaube, bei Letzteren eine Angebotslücke für nicht mehr berufstätige USCler, die auch mal werktags Zeit haben, gefunden zu haben, biete ich erstmals in diesem Sommerprogramm „Werktags-Bergtouren“ an. Bei diese Touren bemesse ich die Wanderzeit etwas großzügiger als in den einschlägigen Beschreibungen. Es wäre schön, mit diesem Angebot wieder neue USCler kennen zu lernen oder alte wieder zu treffen, und die Freude an der Natur, dem Draußensein und dem Bergerlebnis mit Euch teilen zu können!

Harald Löhnert, FÜL Skihochtour

Harald Löhnert, FÜL Skihochtour

Den langen Warteschlangen an den Skiliften Anfang der neunziger Jahre ist es zu verdanken, dass ich mich für das Skitouren gehen zu interessieren begann. Außerdem hatte mir das Fahren außerhalb der gepflegten Pisten schon immer den größten Spaß bereitet. Als ich dann auch noch sah, wo diese Skiberghinaufgeher mit dem Teppich unter dem Ski überall hin gelangten, wollte ich das auch unbedingt lernen. Nach dem spontanen Kauf eines Tourenskis und eines Klebefells am Ende einer Skisaison verschwanden die guten Vorsätze mit dem Neuerwerb erst einmal für einen Sommer auf dem Speicher.

Im Winter darauf erwarb ich in einem Skitourenkurs bei Bruno Schreiber die ersten Kenntnisse. Von da an war ich sehr häufig mit der Sektion unterwegs. Nach ein paar Jahren ließ ich mich gerne überreden, die Trainerausbildung für den Skihochtourenführer zu machen. Seit 2002 führe ich für die Sektion regelmäßig. An Skitouren faszinieren mich die verschneite Landschaft, das gleichmäßige Aufsteigen, die Freude und Erleichterung, wenn man endlich auf dem Gipfel steht,  und — vor allem — als Höhepunkt die Abfahrt. Eine Skitour bei den richtigen Verhältnissen ist ein Genuss von Anfang bis Ende.

Hartwig Bernt, Skilehrer

Hartwig Bernt, Skilehrer

Warum steigt man /frau auf die Berge? Eine Frage, viele Antworten. Jeder Bergsteiger kann sie nur für sich selbst beantworten. Jedesmal wenn ich auf einen Berg steige, am liebsten im Winter, spüre ich, wie bei jedem Schritt höher der Alltag, die Sorgen und Probleme von mir abfallen und im Tal zurückbleiben. Wohnt also die Freiheit auf den Gipfeln?

Mit 6 Jahren stellte mich meine Mutter erstmals auf die eigenen Ski. Von diesem Tag gings auf Skiern  ohne Lifthilfe nur noch "aufwärts" und noch schneller wieder den Berg hinunter. Ostern 1957 machten ich zusammen mit meinen Freunden die ersten Skitouren in der Wattener Lizum und 1964 dann die Skilehrerprüfung.  Wenn ich nicht am Berg unterwegs sein konnte, schnallte ich auch gerne die Langlaufskier an. Das Skifahren war und ist meine (weiße) Welt.

Wenn ich auch mit dem Lehrteam der ZHS und den Studenten auf den Pisten gerne in den Alpen unterweges war, so galt meine große Liebe doch dem Skibersteigen und Abfahren im freien Gelände. Diese Liebe und Begeisterung ist im Laufe der Jahre immer mehr gewachsen.Deshalb bin ich 1967 auch zum USC gekommen. Mit ihm und meinen Freunden habe ich zahlreiche 3 und 4000 er erobert. Diese Jahrzehnte haben mich als Mensch und Bergsteiger mitgeprägt ,mir schöne Stunden im Kreise meiner Bergfreunde geschenkt und einen reichen Schatz an alpiner Erfahrung gebracht. An dieser Erfahrung möchte ich gerne die (jüngeren) USC -Mitglieder teilhaben lassen. Als Gegenleistung bekomme ich von ihnen Lebensfreude und neue Kraft.Versteht ihr nun warum so ein "altes Eisen " im Programm immer noch mitmischt?

Helmut Kreppel, Trainer Hochtouren, Schihochtouren, Sportklettern/indoor, Mountainbike

Helmut Kreppel, Trainer Hochtouren, Schihochtouren, Sportklettern/indoor, Mountainbike

Zahlreiche schöne Jahre führe ich schon Kurse und Touren im Gebirge, im Winter auch mal Kletterkurse in der Halle. Angefangen habe ich als Hochtourenführer (Sommer) bei der Sektion München, wenig später begann ich, auch für den Hochschulsport (ZHS) zu führen. Nach ein paar Kletterkursen als Gastführer wurde ich 2004 gerne Mitglied beim USC. Seit dem erlebe ich immer wieder nette und interessante USC'ler on tour- und gerade einige der "Individualisten" machen für mich den USC liebenswert.  Mich begeistern alpine Touren wie insbesondere Klettertouren in den Dolomiten, Hochtouren sowie Schihochtouren und auch ab und zu Wasserfallklettern. Aber noch mehr als sportliche Bewegung, "Äktschn", Naturerlebnis und Abenteuer bedeuten mir (Berg-)Kameradschaft und Teamgeist in der Gruppe.  Die gerade zurückliegenden Tage auf der Franz-Senn-Hütte (Schihochtourenkurs in den Subaier Alpen, März 2009) waren wieder eine sehr schöne und erlebnisreiche Zeit im Gebirge.  Ich freue mich nun auf die kommenden Sommertouren mit Euch.

P.S. Wenn ich nicht in den Bergen bin kann man mich in meiner Freizeit beim In-line-Skaten, Schwimmen, Ju-Jutsu-Training oder auch beim Faulenzen in der Sonne finden. 

Jan Rehm, Trainer B Skihochtour/FÜL Mountainbike

Jan Rehm, Trainer B Skihochtour/FÜL Mountainbike

Ich bin am liebsten mit Ski in den Bergen unterwegs. Im winterlichen Gebirge finde ich Distanz zum Alltag. Diese Leidenschaft für Skitouren und Skihochtouren  möchte ich gerne mit anderen teilen und vielleicht auch die eine oder andere Erfahrung in Kursen weitergeben.  Daher bin ich im Jahr 2003 auf der Suche nach einer Sektion, die in mir  einen  zukünftigen FÜL Skihochtouren sieht, zum USC gekommen. Nach  anfänglicher  Zurückhaltung der Sektion hat das dann auch geklappt und seit 2005 bin ich als  Übungsleiter für unsere Sektion unterwegs. Eines meiner Lieblingsziele sind die Lechtaler Alpen, wo ich auch immer wieder USC-Touren anbiete.

Im Sommer bin ich seit ein paar Jahren hauptsächlich mit dem MTB unterwegs. Mittlerweile habe ich auch dem FÜL Mountainbike gemacht und bin seit 2010 auch mit MTB-Gruppen der Sektion unterwegs. Am spannendsten finde ich hier Etappentouren mit Durchquerungscharakter und Hüttenübernachtungen.

2006 habt Ihr mir das Amt des Schriftführers im Vorstand anvertraut und seither bemühe ich mich zusammen mit unserem Tourenwart Georg ein attraktives Touren- und Kursprogramm für Euch zu erstellen. Daher freue ich mich besonders, wenn möglichst viele Touren stattfinden können und Ihr auch mal auf  einer meiner Touren dabei seid! 

Johannes von Kirschbaum, FÜL Skibergsteigen

Johannes von Kirschbaum, FÜL Skibergsteigen

Irgendjemand hat mal gesagt, „Berge machen süchtig“.
 
Die letzten 150 Höhenmeter liegen hinter uns. Unnötige Höhenmeter, hätten wir doch noch einmal auf die Karte gesehen und die Moräne parallel, anstatt direkt genommen. Dann ist unser lang ersehntes Ziel endlich zum Greifen nahe. Aber ist der Winterraum auch wirklich offen und ist noch genügend Holz da? Die untertags Mantra artig wiederkehrenden Wünsche werden endlich Wirklichkeit; das Essen dampft, der Rotwein taut langsam auf und unsere Körper erfreuen sich an der Wärme des bollernden Küchenofens.
 
Für mich sind es diese einfachen Momente, die das Bergsteigen und speziell Skidurchquerungen zu einmaligen Erlebnissen machen. Erlebnisse wie die Teilnahme an der Patrouille des Glaciers; mit Ski von Zermatt bis nach Verbier an einem Stück. Nicht der Zeit wegen, aber wenn jemand leidenschaftlich joggt, dann würde er sicher auch gerne einmal den „New York Marathon“ mitlaufen wollen.
 
Für mich sind es Bilder, die einem ein Leben lang in Erinnerung bleiben: Der Blick vom Chapaev, dem Vorgipfel des Khan Tengri in die unendliche Weite des Gletscherbeckens im zentralen Tien Shan in Kyrgystan. Oder das Lichtermeer von La Paz, der Hauptstadt von Bolivien, bei Nacht von oben zu sehen, vom Basecamp des Illimani aus.
 
Augenblicke wie dieser, als ein guter Freund mich bei Kaiserwetter am Gipfel der Wildspitze umarmt und mir voller Freude mitteilt, dass er soeben den höchsten Gipfel in seinem Leben bestiegen hat und den ganzen Tag dachte, er kommt da nie hoch.
 
Das ist es was mich verbindet mit den Bergen und was ich gerne mit euch durch den USC teilen möchte. Egal, ob auf der Suche nach dem feinen Bavarian Powder, den noch keiner gefunden hat, mit einem Russen in der Hand auf einer sonnigen Hüttenterrasse oder mit Steigeisen auf einem Grat in den Westalpen.
 
Berg Heil!

Johannes Müllner, Trainer C Sportklettern Leistungs- und Breitensport, Trainer C Skibergsteigen

Johannes Müllner, Trainer C Sportklettern Leistungs- und Breitensport, Trainer C Skibergsteigen

Dass es mich immer wieder in die Berge zieht, hat seine Wurzeln in früher Kindheit.
Durch meine Eltern, angetrieben vor allem von meinem bergbegeisterten Vater wurden wir schon von klein auf ins Gebirge „geschleppt“, ob wir wollten oder nicht. Auch wenn es manchmal „nur noch“ Katzensprünge bis zum Gipfel waren, mussten wir streckenweise auch getragen werden. Zusammen mit meinen 2 Brüdern durfte ich die Bergwelt egal ob bei Schnee, Nässe oder Hitze erkunden. Dabei entstanden unvergessliche Erlebnisse.

Gegen Ende der Schulzeit kam ich dann zum Klettern durch unseren Sportlehrer. Schnell fand ich Gefallen an dieser Sportart, die für mich eine einzigartige Herausforderung darstellt. So nahm ich an einer von Marcel geleiteten Kletterfreizeit des USCs teil, um endlich auch mit dem Fels in Berührung zu kommen.

Nun war meine Begeisterung endgültig geweckt: Spaß an der Bewegung, höchste Konzentration in der Schlüsselstelle, völliges „platt Sein“ oder einfach einen Tag mit guten Freunden in der Natur zu verbringen gab mir das Gefühl in meinem Element zu sein. 

Seit 2011 darf ich meine Leidenschaft sowohl beim wöchentlichen Training in der Kletterhalle, als auch bei spannenden wie lustigen Wochenfahrten am Fels mit Kindern bzw. Jugendlichen teilen. Dies bereitet mir viel Freude, wie auch das Arbeiten mit Erwachsenen.

 Meine Lieblingsbeschäftigungen in den Bergen sind neben dem Sport-und Alpinklettern Skibergsteigen und Mountainbiken, aber auch mal eine gemütliche Mehrtagestour. Dabei hat das Verbinden von Sport mit Reisen, Kennenlernen neuer Länder und beeindruckender Menschen einen besonderen Reiz.

Ich freue mich auf weitere schöne Momente in den Bergen mit dem USC, Freunden und Familie.

Jonas Schrag, Trainer C Sportklettern Breitensport

Jonas Schrag, Trainer C Sportklettern Breitensport

Von Früh an schleppten mich meine Eltern  mit in die Berge. Klettern, Radlfahren, Skifahren, alles wurde gemacht. Als Kind war mir das nicht immer recht, weswegen ich mich erstmal in vielen anderen Sachen probierte. Bretter zerschlagen beim Taekwondo wurde mir zu langweilig, fürs Basketball war ich zu klein, und beim Volleyball und Fußball fehlt mir das Talent mit dem Ball. Irgendwann kam ich dann zum Radlfahren und mehrere Jahre verbrachte ich dann auf der Rennstrecke beim Crosscountry und beim Rennradln.

Später wurde daheim in Holzkirchen ein kleiner Boulderraum in der Schule installiert und ich entdeckte das Bouldern und Klettern wieder für mich. Zuerst als Jugendleiter und später auch als Trainer C Sportklettern betreute ich für den Alpenkranzl Holzkirchen mehrere Klettergruppen in besagtem Boulderraum und auch draußen. Das Studium verschlägt mich schließlich ins entfernte München, wo ich zuerst in Thalkirchen als Pizzabäcker arbeite. Dadurch lernte ich schnell viele Leute kennen, wurde schließlich im Frühjahr 2019 von Máté für den USC akquiriert und bin seitdem in der Jugendarbeit tätig. Die Arbeit als Trainer ist für mich vor allem dann erfüllend, wenn ich die Faszination des Kletterns und den Spaß am Sport vermitteln kann, und sich schließlich aus zusammengewürfelten Gruppen eine Gemeinschaft bildet.
In der Zwischenzeit hat sich mein sportlicher Fokus zu einem Baustellenscheinwerfer entwickelt und ich entdecke immer mehr die hochalpine Welt für mich. Wobei ich trotz der Faszination für Schnee, Eis und dünner Luft  das sommerliche Sportklettern mit Klettern und viel Gelato nicht missen wollen würde.

Jürgen Molter, FÜL Skitouren, Skihochtour

Jürgen Molter, FÜL Skitouren, Skihochtour

Ein besonderes Anliegen ist mir, meine über 40 jährige Erfahrung im Skitourengehen weiterzugeben. Schwerpunkt ist dabei die Lawinenkunde. Für den DAV habe ich über 1000 Kurs- und Tourentage in fast allen Alpenländern durchgeführt  und möchte dies für die Sektion DAV-USC-München fortsetzen. Selbständiges sicheres Tourengehen  für euch Mitglieder ist mein Ziel, dazu möchte ich beitragen. Inzwischen bin ich nicht mehr so der Hüttenfan, deshalb beabsichtige ich Mehrtages-Touren und Kurse von günstig und hoch genug liegenden Talquartieren anzubieten.

Im Sommer (manchmal auch im Winter) unternehme ich gerne Bike & Hike Touren bzw. Bike & Ski. Schön ist es, länger auf den Gipfeln ausruhen zu können, weil man am Schluss mit dem Bike schnell wieder am Ausgangspunkt ist. Weiterhin sind oft die Gipfel einsam, weil es für die anderen Bergsteiger oft zu lange Wegstrecken zu Fuß sind.

Konrad Kern, Skilehrer und passionierter Radltourenführer

Konrad Kern, Skilehrer und passionierter Radltourenführer

In meiner Nachstudienzeit, also vor einigen Jahrzehnten, kam ich zum USC, weil ich nicht immer über den Zaun klettern wollte, um dort weiter Fußballspielen oder im Winter Langlaufen zu können - da gab's tatsachlich regelmäßig noch eine Loipe! Das USC-Urgestein Bruno Schreiber war damals schon als mein Mentor involviert, dass ich einmal sein Nachfolger und somit auch Vorganger von Manfred Dosch im Sektionsvorsitz werden sollte, hätte ich in den Bereich der Phantasie gerückt. Meine bergsteigerischen Leistungen waren ja eher bescheiden, wenn man mal von "Wanderungen" auf hohe Vulkane u.a. Berge, wie Ararat, Demawend, Kili, Huayna Picchu etc. und durch Himalaja und Transhimalaja absieht. Zu meinen zahlreichen Reisen in nahe und ferne Lander gibt es regelmäßig viel beachtete Fotoausstellungen. Dass ich noch im "hohen" Alter von uber 40 zur Skilehrerprüfung zugelassen wurde, verdanke ich Toni Schneider, einem weiteren USC-Urgestein.

Ihr werdet Euch wundern, dieses Foto hier auf einer Website für Bergsteiger zu finden, aber die "50 hügeligen km durch das bayerische Oberland" sind schon ein Klassiker und ich kenne wohl jede geeignete Nebenstraße zwischen Munchen und den Alpen. Radfahren ist einfach gesund und ein echter Rehahit auch  für jeden Bergsteiger. Im Winter betreue ich zusammen mit Sönke das Winterwochenende der Sektion und biete in jedem Monat einmal die Gelegenheit zum Skifahren auf Piste und im Gelände, nicht selten auch zum "Wiedereinstieg", etwa nach langerer (Verletzungs-)Pause.

Ich freue mich, Euch bei einem dieser Angebote begrüßen zu können!

Lea Murberger, Trainerin C Skibergsteigen

Lea Murberger, Trainerin C Skibergsteigen

„Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ (Pippi Langstrumpf)

Das war mein Gedankengang, bevor ich 2019 meine erste Skitour aufs Dammkar gemacht habe. Ausrüstung ausleihen für die erste Skitour kam nicht in Frage. Wenn ich mir ein neues Hobby in den Kopf setze, dann mache ich es richtig. So bin ich mit Freunden aus dem Studium ins Karwendel aufgebrochen. Die ersten Spitzkehren waren eine Herausforderung, aber nach etwas Übung bin ich oben angekommen. Das Gefühl einen aus eigener Kraft hochgelaufenen Hang herunter zu schwingen - unbeschreiblich. So hab ich eine neue Sache nicht nur geschafft, sondern eine Leidenschaft entdeckt. In den folgenden Jahren verbrachte ich viele Tourentage in den Bayerischen, Österreichischen und Schweizer Alpen. Mein Highlight: 3 Wochen Skitouren in Norwegen.

Aufgewachsen bin ich aus Münchner Sicht ganz weit oben im Norden - im Ruhrgebiet. Dank meiner Eltern lernte ich bereits mit 3 Jahren Ski fahren und absolvierte mit 17 meine Skilehrerausbildung in Salzburg. So war klar, ich muss näher an den Bergen leben und begann mein Studium in München. Seitdem verbrachte ich meine Schul- und Semesterferien größtenteils im Zillertal.

Die Kombination aus sportlicher Anstrengung, belohnender Abfahrt und unberührter Natur motivierten mich im Frühjahr 2023 die Trainer-Ausbildung Skibergsteigen zu absolvieren. Seitdem heißt es warten auf den ersten Schnee, um meine Begeisterung und Erfahrungen weiter zugeben.

Lisa Klanner, FÜL Skibergsteigen

Lisa Klanner, FÜL Skibergsteigen

Sehr gerne verbringe ich meine Freizeit in den Bergen. So heißt es am Wochenende nicht ob oder ob nicht, sondern wohin. Natürlich berücksichtigt die Tourenplanung den aktuellen Wetterbericht und die Verhältnisse. So lange wie möglich sind die Ski mit dabei. Die traditionelle Abschlusstour mit Ski und Radbeteiligung (oder umgekehrt) führt auf die Birkarspitze. In den letzten Jahren war das Mitte bis Ende Juni. Die erste Skitour der neuen Saison startet meist im Oktober. Ein wichtiger Grundsatz für mich ist, dem Wetterglück eine Chance zu geben — auch wenn es erst am späteren Vormittag statt um 2 Uhr nachts von der Grands Mulets Hütte los geht, um dann in einem Schönwetterfenster den Mont Blanc Gipfel zu erreichen.

Neben meinem Heimrevier, dem Wetterstein- und Estergebirge, bin ich auch sehr gerne in den Westalpen unterwegs. Besonders Durchquerungen, im Sommer mit dem Bike, im Winter mit den Skien, bieten eine gute Möglichkeit diese fantastischen Berge von mehreren Seiten zu entdecken. Außer den Bergen und der Sprache genieße ich dort auch gerne das gute Essen und Trinken -- der verdiente Lohn nach einer langen Tour.

2010 habe ich beschlossen Fachübungsleiterin für Skibergsteigen zu werden, um meine Begeisterung für die Berge auch auf diese Weise mit anderen zu teilen. Auf der Suche nach einer Sektion bin ich beim USC mit offenen Armen aufgenommen worden und habe die Ausbildung im Winter 2010/11 abgeschlossen. Ich freue mich gemeinsam mit euch auf Tour zu gehen und die Schönheit der Berge immer wieder neu zu entdecken.

Lisa Stoll, Kletterwandbetreuerin, FÜL MTB

Lisa Stoll, Kletterwandbetreuerin, FÜL MTB

Als gebürtige Allgäuerin bin ich in den Bergen groß geworden. Meine Eltern haben mit uns vier Mädels alles erdenklich mögliche draußen in naher Umwelt unternommen. Manch einen Sommer haben wir auf einer Selbstversorgerhütte ohne Toilette und Warmwasser verbracht und haben alle Berggipfel um unseren Wohnort Halblech erklommen. Ein Jahr lang haben wir es uns zum Ziel gemacht ohne Auto zu leben und deshalb mussten wir alle Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen. Das konnten dann schonmal leicht 14km einfache Wegstrecke bis zum nächsten Freund sein. Obwohl wir die Berge zwischenzeitlich „gehasst“ haben bin ich ihnen bis heute verbunden.

Während meines Lehramtsstudiums für Sport und evangelische Religionslehre in München bin ich dem Klettersport näher gekommen. Bis heute integriere ich diese Leidenschaft in meiner Freizeit und in unseren Urlauben. Von Kanada über die Dolomiten bis hin zu den Seychellen sind die Kletterschuhe immer dabei. Ebenso lernte ich das Kajaken und Mountainbiken in der Uni – bis heute bin ich lieber mit dem Bike als mit dem Auto unterwegs und am schönsten ist es neue Länder/Gegenden mit dem Bike zu erkunden. Mit unseren beiden Kindern sind wir von München nach Venedig geradelt und einmal um die Seychellen.

Da wir nun in Israel leben – mein Mann arbeitet an einer deutschen Schule – habe ich vor allem das technische Mountainbiken entdeckt und es macht unheimlich viel Spaß. Ob bergauf oder bergab es ist einfach schön draußen zu sein und mit Anstrengung die Natur zu genießen – unsere erste Tour durch Slowenien hat mir da die Augen geöffnet.

Und so genieße ich das Leben auf 2 Rädern, in einem Boot oder auf hohen Bergen und versuche diese Faszination meinen Kindern weiterzugeben. 

Lorenz Lachmann, FÜL Sportklettern

Lorenz Lachmann, FÜL Sportklettern

Ich liebe gemeinsame Bergabenteuer!


Meine Eltern brachten mich schon früh zum Wandern in die Berge und wir fuhren regelmäßig in die Dolomiten. Im Jugendalter lernte ich mit Freunden Snowboarden und ich merkte bald, dass abseits der Piste mein liebstes Revier ist! Das ist bis heute so und mit meinem Splitboard bin ich immer auf der Suche nach landschaftlich reizvollen Touren, am liebsten mit steilen Abfahrten. Gerne mache ich auch längere Ski(hoch)touren mit Schneeschuhen oder Tourenboard.


Durch Freunde und mein Sportstudium an der TU München kam ich endgültig zum Felsklettern! Ein Kletterkurs mit Uli Eberhardt und Dieter Elsner zum Falzaregopass und den Cinque Torri infizierte mich endgültig! Seitdem bin ich am liebsten in längeren Sportklettertouren und Alpintouren unterwegs und meine Kletterpatschen sind bei jedem Urlaub, ob in heimischen Gefilden oder in der Fremde immer dabei.
Seit 2006 bin ich FÜL Sportklettern und leitete seither eine Jugendgruppe der Sektion Oberland. Seit dieser Zeit gebe ich auch Kletterkurse für Erwachsene Jugendliche und Kinder. Seit vielen Jahren auch für den USC. Das vermitteln einzigartiger Bergerlebnisse macht mir viel Freude - vor allem Ausfahrten mit Kindern und Jugendlichen ob beim Wandern, Rodeln, Skifahren oder Klettern. Motivation zu Sport im Freien und die Erziehung zu verantwortungsvollem Umgang mit der Natur sind meine Antrieb für ein Engagement beim USC!
Ende 2014 habe ich das Amt des Materialwarts von Albert Stabl übernommen und bin im USC-Vorstand.

Lutz Hankewitz, Trainer C Sportklettern Breitensport und USC Wettkampfkoordinator Sportklettern

Lutz Hankewitz, Trainer C Sportklettern Breitensport und USC Wettkampfkoordinator Sportklettern

Wie für so viele war mein frühes Verhältnis zu den Bergen ein zwiespältiges. Kurze Beine, lange Wege, viele Steine aber auch Stolz über das Erreichte. So richtig gefunkt hat’s dann aber doch noch. In der fränkischen Schweiz mit Freunden, die mich zum Klettern mitgenommen hatten. Der Umgang mit dem Seil, das bunte Metall und die sportliche Herausforde- rung waren schon sehr reizvoll. Es ging oft zum Klettern, wenn auch etwas unbedarft. In den 90ern wollte ich mein Halbwissen dann beim DAV auf solide Beine stellen. Mit einem Kurs „In Fels und Eis“ in Chamonix das erste Mal auf dem Gletscher. Sehr beeindruckend.

Leider waren die Berge sehr fern damals und Studium, Beruf und Kinder verschoben meine Prioritäten. Die Flamme zu Zeiten von Wolfgang Güllich entfacht wurde zu einer kleinen Glut. Erst mit meiner großen Tochter, die sich mit 5 Jahren sehr geschmeidig an der Kletterwand  bewegte,  begann meine Reise vor 10 Jahren mit dem USC. Fahrer zum Kindertraining, später zu Wettkämpfen und immer wieder der Austausch mit den Trainern Marcel, Máté und Yevgeniy brachten die Glut wieder zum Brennen. Nach Trainer C Sportklettern, Wettkampfsicherer und ersten Schritten ins Alpine freue ich mich heute mein Wissen und meine Begeisterung für das Klettern mit Jugendgruppen und Erwachsenen zu teilen und unsere Leistungsgruppentrainer und Athleten bei Fragen zu Kletterlizenz, Wettkämpfen und Ausbildungen beim Bergsportfachverband als Wettkampfkoordinator zu unterstützen.

Klaus Miebach, Trainer B Hochtour und Skihochtour

Klaus Miebach, Trainer B Hochtour und Skihochtour


Obwohl ich alpenfern ab 1966 in Köln und im Bergischen Land aufwuchs, entwickelte ich durch Familienurlaube bereits in jungen Jahren eine Affinität zu den Bergen.

Mit meiner ersten JDAV-Fahrt der Sektion Rheinland/Köln\linebreak im Herbst 1979 in die Pfalz veränderte sich mein Leben. Die Jugendgruppe und der Alpinismus waren fortan mein Lebensmittelpunkt. Später\linebreak brachte ich mich als Jugendleiter, Fachübungsleiter, Ausbildungsreferent der JDAV in NRW und als Mitglied des Bundesschulungsteams der JDAV in den Alpenverein ein.

 Im Jahr 2001 nutzte ich die Chance, mich beruflich nach München zu orientieren und war damit den Bergen ein Stück näher. Nach ein paar Jahren in Murnau zog ich 2010 nach München und trat in den USC ein. Die letzten Jahre gehörten vor allem Familie und Beruf. 1993 lernte ich auf einer Jugendleiterfortbildung Tobias Rothgang kennen und seitdem verbinden uns unzählige Erlebnisse auf unseren Touren und bei gemeinsamen Kursen. Höhepunkt war 1999 die gemeinsame Leitung einer Expedition der JDAV NRW mit einer Erstbegehung am Chearoco (6127 m) in Bolivien.

Wie schön, dass ich 2021 mit Tobi wieder als Tourenleiter aktiv werden durfte. Und nun freue ich mich auf viele tolle Touren mit euch!

Manfred Dosch, FÜL Skihochtour

Manfred Dosch, FÜL Skihochtour

Berge und Bergsteigen sind und waren immer ein wichtiger Teil meines gesamten Lebens. Begonnen hat alles im alten Münchner Klettergarten in Buchenhain vor mehr als 40 Jahren. Von dort ging es schon bald in steile Wände, vornehmlich im Wilden Kaiser und den Dolomiten. Bald kam auch das winterliche Gebirge hinzu und so bin ich heute fast das ganze Jahr in den Alpen zu Wege. Als Fachübungsleiter Skihochtouren liebe ich es, anspruchsvolle Skidurchquerungen und einsame Gipfel zu finden. Das Thema Lawinenkunde liegt mir bei der Ausbildung von Sektionsmitgliedern besonders am Herzen.

Der meist nur kurze Bergsommer sieht mich auf schwierigen Hochtouren und alpinen Klettertouren im Genussbereich. Ich bin gerne sportlich und ausdauernd unterwegs, freu' mich aber auch auf eine gut geführte Berghütte. Viel Spaß macht es mir, für den USC aktiv zu sein, bin aber auch ab und zu für München und Oberland tätig.

Marcel Soujon, FÜL Sportklettern

Marcel Soujon, FÜL Sportklettern

Seit meiner Kindheit faszinieren mich die Berge und die Menschen, die dort leben. Mit meinen Eltern verbrachte ich viele Urlaube in Bergen, bei denen ich mit meinem Vater Wanderungen unternahm. Bei einer Wanderung auf die Hörndlwand, damals war ich 11 Jahre alt, beobachtete ich Kletterer in der Hörndlwand. Ich war fasziniert von dem was ich dort sah. Für mich war es einfach unfassbar, dass man dort hinaufklettern kann. Das war der Moment, in dem mich die Berge in ihren Bann zogen. Zum studieren konnte ich endlich nach München ziehen, um den Bergen näher zu sein.

Am Kletterturm in der ZHS lernte ich Albert Stabl kennen, ein bemerkenswerter Mensch, durch ihn bin ich 2002 der Sektion beigetreten. Seit 2005 führe ich Touren für die Sektion. Im Jahre 2007 wurde ich zum Jugendreferenten gewählt.

Ich bin zu jeder Jahreszeit in den Bergen unterwegs ich fühle mich mit Eisgeräten in der Hand genauso wohl, wie mit Ski an den Füßen. Meine Leidenschaft aber, ist das Sportklettern und das Klettern in großen Felswänden. Das Buch im „Extremen Fels“ von Walter Pause, stellt für mich eine Auswahl optimaler Klettertouren dar.

Als Jugendreferent versuche ich meine Begeisterung für den Klettersport und die Lebenseinstellung eines Bergsteigers an Kinder und Jugendliche weiterzugeben.

Marion Reijerkerk, FÜL Mountainbike

Marion Reijerkerk, FÜL Mountainbike

Meine Kindheit habe ich zwar unter Meeresniveau verbracht, von den Bergen und Bergsport geträumt habe ich aber schon immer. Schon als Kind bin ich am liebsten mit dem BMX im Dorf über Sandhügel und sonstige Erhebungen gepeest und gesprungen. Seit 2005 waren dann für mich endlich die Alpen zum greifen nah. In den Bergen bin ich seitdem sehr oft unterwegs, im Sommer vor Allem beim Mountainbiken und im Winter hauptsächlich beim Skitouren gehen.

Das schönste an den Bergen finde ich die Schönheit und die Kräfte der Natur und die enorme Vielseitigkeit an möglichen Aktivitäten und Zielen. Genauso schätze ich diese Vielseitigkeit beim Mountainbiken. Die Natur, der Spaß in der Gruppe und die Kontakte unterwegs, die körperliche und fahrtechnische Herausforderungen und sogar das Tüfteln und Pflegen vom Bike bereiten mir eine richtige Freude. Wer mit mir unterwegs ist, wird merken, dass ich eine besondere Vorliebe für Singletrails und die Abfahrt habe.

Mein Freund hat mich auf die Sektion USC Aufmerksam gemacht und seitdem war ich häufig mit dem USC unterwegs. In 2012 habe ich die Ausbildung zur Fachübungsleiter Mountainbike vollendet und hoffe meine Begeisterung und Erfahrung auf gemeinsame Touren und Kurse weitergeben zu können. Ich freue mich auf die kommende Saison und ich hoffe ihr auch!

Martin Kuhn, Trainer C Skibergsteigen

Martin Kuhn, Trainer C Skibergsteigen

Als geborenes Münchner Kindl machte ich schon sehr früh mit Skiern Bekanntschaft und war oft mit meinen Eltern in den Bergen. Die Brettl waren damals noch stangerlgerade und 10cm über Kopf lang. Die Pistenpflege legte Wert auf Naturbelassenheit. Als dann die Carver kamen war ich aber Feuer und Flamme und konnte das im Studium in München auch voll auskosten. Mit der Begeisterung fürs Mountainbiken entdeckte ich dann, dass es den Berg hoch genauso viel Spaß machen kann wie es hinterher bergab laufen zu lassen. Ergänzt um meine Leidenschaft fürs Klettern war damit der Weg zu den Skitouren vorgezeichnet. Nach den Kursen beim Unisport brauchte es nur noch eine passende DAV-Sektion. Wie praktisch, dass die gleich im Haus war. Für mich war der USC ein Glücksfall, weil ich es neben den engagierten Tourenführern und der tollen Tourenauswahl immer sehr geschätzt habe, auch bekannte Gesichter wiederzuentdecken.

Nach vielen Jahren Touren mit dem USC und mit Freunden insbesondere im Sellrain habe ich im Winter 2015/2016 meine Ausbildung zum FÜL Skibergsteigen gemacht. Ich hoffe ich kann auf meinen Touren meine Begeisterung für das grandiose Naturerlebnis Bergwelt und das Gruppenerlebnis Skibergsteigen weitergeben. Ich freue mich auf viele schöne Erlebnisse mit euch, sei es bei euren ersten Schritten auf Tour, bei alpinistischen Herausforderungen oder beim Iglu-bauen.

Máté Matolcsi, Trainer C Sportklettern Breitensport, Kletterbetreuer, Jugendleiter

Máté Matolcsi, Trainer C Sportklettern Breitensport, Kletterbetreuer, Jugendleiter

Wenn ich klettere, an Hallenplastik oder draußen am Felsen, fühle ich mich lebendig. Nicht nur dann, wenn ich mein Projekt schaffe, sondern auch dann, wenn ich daran scheitere. Klettern bietet für mich eine Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln, im Sport und gleichzeitig im Leben. Klettern hat so viele Facetten, es hält einem den Spiegel vor, es lässt nicht zu, dass man sich was vorwirft und es fordert einen auf so vielen Ebenen heraus.

Auch als Trainer der Leistungsgruppen unserer Sektion, die mir 2016 zugeflogen sind, versuche ich mit meinen Aufgaben zu wachsen. Die Arbeit mit den Jugendlichen ist einerseits wahnsinnig fordernd und andererseits unglaublich schön. Mit der Zeit sind wir zu einer großen Familie zusammengewachsen, wir erleben eine tolle gemeinsame Zeit und arbeiten gemeinsam an kleinen Problemchen.

Mit Erwachsenengruppen unserer Sektion erlebe ich ähnliches, auch wenn auf einer anderen Ebene. Es is sehr spannend mit unterschiedlichen Persönlichkeiten zu arbeiten. Die didaktische Herausforderung, "Teilnehmenden" auf Augenhöhe sicherheitsrelevante, klettertechnische und mentale Zusammenhänge zu erläutern, nehme ich neugierig an.

Zugegebenermaßen begleite ich die Gruppen am liebsten auf mehrtägigen Fahrten. Das Sportklettern und Paddeln in bekannten sowie unbekannten Regionen Europas bieten den Rahmen für solche Unternehmungen. Gemeinsame Kurseltage, neue Erfahrungen, coole Abende, was will man mehr?

Ich hoffe, dass ich noch eine Weile den USC mit meiner Arbeit bereichern kann, so wie er mich auch in meinem Leben stets bereichert.

Matthias Paletta, FÜL Hochtour und Trainer C Skibergsteigen

Matthias Paletta, FÜL Hochtour und Trainer C Skibergsteigen

Aus dem Münsterland stammend gelte ich wohl als „Nordlicht“. Dennoch sind die Berge seit mehr als 30 Jahren meine große Leidenschaft, zuerst nur im Sommer und später dann auch im Winter. So ganz „Nordlicht“ bin ich eigentlich schon lange nicht mehr, lebe ich doch bereits seit vielen Jahren mit meiner Frau und mittlerweile 4 Söhnen in Seeheim an der Bergstraße.  Zum USC kam ich über einen Freund, da die (Ski-) Hochtourenaktivitäten hier vor Ort eher dürftig waren (und immer noch sind). Prompt lernte ich Manfred bei einer Sektionstour zur Nordwand der Hinteren Schwärze kennen. Wir verstanden uns auf Anhieb! So folgten dann weitere Touren, u.a. in Peru und natürlich in den Alpen. Bei Hartwig habe ich meine Tiefschnee-Fähigkeiten ausgebaut, so dass mir im Winter und Frühjahr die Abfahrt mittlerweile genauso viel Spaß macht wie der Aufstieg.

Irgendwann kam der Gedanke, die Erfahrung aus (Ski-)Hochtouren an unzähligen Alpengipfeln sowie auch 6-, 7-, und 8-Tausendern in eine Hoch- und Skitourenführer-Ausbildung zu stecken. Dankenswerterweise erklärte sich der USC bereit, mich hierbei zu unterstützen. Ich freue mich, etwas von meinen Erfahrungen weitergeben zu können und mit Menschen in die Berge zu gehen, die das genauso gerne tun wie ich.

Melanie Weindl, Trainerin C Skibergsteigen

Melanie Weindl, Trainerin C Skibergsteigen

Meine Leidenschaft zu den Bergen habe ich schon im jungen Alter entdeckt, vor allem Dank meiner Eltern, die mich schon früh in Skikurse gesteckt haben. Meine ersten Skierfahrungen durfte ich von Kempten aus im Allgäu machen. Da konnten wir die Wohnung meiner Großtante als idealen Stützpunkt nutzen. Mein großes Vorbild war immer mein Großonkel, der schon als Jugendlicher auf Skitouren unterwegs war und seine Leidenschaft nicht nur bis ins hohe Alter (immer noch) ausüben kann, sondern diese auch innerhalb der Familie weitergegeben hat. Auch ich durfte mit ihm meine erste Skitour im Tannheimer Tal machen. Das war der Start meines neuen Hobbies.



Ich habe mich dann mit meinem Umzug nach München der Jungmannschaft der Sektion Oberland angeschlossen und konnte dort jede Menge lernen über das Skitourengehen, die Tourenplanung und auch die Lawinenkunde. Ein Highlight war ein Kurs zur systematischen Schneedeckenanalyse bei der Koryphäe Georg Kronthalter.  Meine Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten habe ich dann bei der Ausbildung zum Trainer C Skibergsteigen 2018/2019 nochmal festigen und ausbauen können.
Mich fasziniert am Skibergsteigen vor allem die schöne verschneite und am liebsten unberührte Landschaft, aber auch die Herausforderung bei den jeweiligen Verhältnissen die optimale Tour mit schönem Aufstiegserlebnis und einer tollen Powder Abfahrt als krönender Abschluss zu finden. Wenn man dann noch einen Einkehrschwung machen oder den Abend auf einer gemütlichen Hütte verbringen kann, bin ich rundum glücklich. Ich freue mich auf viele tolle Touren und Erlebnisse zusammen mit Euch!

Michael Hock, Trainer C Bergsteigen

Michael Hock, Trainer C Bergsteigen

Meine Eltern brachten mich schon mit ca. 4 Jahren zum Skifahren und Bergsteigen, naja sagen wir mal zum Bergwandern. Es dauerte dann doch noch ein paar Jahrzehnte, bis ich auch mit dem Klettern und dem Skitourengehen anfing. Seit dieser Zeit habe ich häufig im Freundeskreis Ski- und Bergtouren „geführt“. Diese Führung wollte ich dann 2019 auf eine professionellere Basis bringen. So absolvierte ich 2019 die Ausbildung „Trainer C Bergsteigen“ und bin auch noch im selben Jahr zu meiner ersten Führungstour für den USC aufgebrochen (Lodner).


Sehr gern bin ich im Karwendel, Wetterstein und Ammergauer Alpen auf wenig begangenen und weglosen Routen unterwegs, die oft für Kletterer zu leicht und für Wanderer zu schwer sind. Diese Touren möchte ich gerne unseren Mitgliedern eröffnen.

Ich freue mich auf gemeinsame Bergtouren bei besten Bedingungen!

Michael Schwartzkopff, Familiengruppenleiter

Michael Schwartzkopff, Familiengruppenleiter


Zum Bergsteigen bin ich schon als Kind über das Mineraliensuchen gekommen. Dort oben gibt es einfach die schönsten Kristalle. Irgendwann habe ich dann begriffen, dass der Sport alleine auch Spass macht. Während des Studiums bin ich dann bei der Sektion USC des DAV gelandet. Seit dem mache ich gerne Hochtouren im Sommer und Skitouren im Winter um fit zu bleiben.

Natürlich nie ohne den Blick für die versteckten Schätze der Berge zu vergessen.

Nachdem ich das Hobby Mineraliensuchen an meine eigenen Kinder weitergegeben habe, will ich es jetzt als Familengruppenleiter auch Anderen nahebringen. Kinder sind für ein Abenteuer in den Bergen immer zu begeistern!

Hauptsächlich bin ich in den Bergen des Pinzgau, im Zillertal oder Ötztal unterwegs.

Noah Bleakney, FÜL Sportklettern

Noah Bleakney, FÜL Sportklettern

Da ich in Niederbayern in einer Familie ohne Bezug zu den Bergen aufgewachsen bin, hat sich meine Leidenschaft fürs Klettern relativ spät entwickelt. Wie so viele habe ich vor 6 Jahren mit Freunden das Hallenklettern begonnen, relativ schnell dann meine ersten Felserfahrungen gesammelt und schon war die Leidenschaft für das Sportklettern entfacht.

Der Sport bedeutet für mich totale Konzentration auf den Moment, wunderbare Naturerfahrungen und sehr intensive Zeit mit Menschen, die mir wichtig sind. Das mit dem Klettern verbundene Reisen genieße ich wahnsinnig, sei es in  die Fränkische, zum Gardasee oder auch  mal etwas weiter weg wie nach Laos.

Mein Schwerpunkt liegt beim Sportklettern, je schwieriger, desto besser. Aber auch alpine Klettertouren haben für mich ihren ganz besonderen Reiz. Im Winter wird man mir jedoch eher selten in den Bergen über den Weg laufen.

Im Jahr 2009 habe ich meinen Fachübungsleiter Klettern an künstlichen Anlagen abgeschlossen, 2011 dann den Mittelgebirgsschein. Seit 2010 gehe ich einmal wöchentlich mit blinden und sehbehinderten Kindern und Jugendlichen des Blindeninstituts München zum Klettern. Dort arbeite ich als Ergotherapeut und habe über meinen Arbeitskollegen Georg Wocher den USC kennengelernt, für den ich seit diesem Jahr Klettertouren anbiete. 

Peter Storandt, Trainer C Skibergsteigen, Skilehrer

Peter Storandt, Trainer C Skibergsteigen, Skilehrer

Geboren bin ich in München, aufgewachsen jedoch in Rosenheim, wo mich mein Vater schon als Kind mit in die Berge genommen hat. Im Sommer standen hauptsächlich MTB Touren in den heimischen Bergen auf dem Programm. Im Winter hingegen war Langlaufen, Alpinskifahren und nicht zuletzt Skitourengehen angesagt.

Die Begeisterung für diese Sportarten hat sich bei mir auch bis ins Erwachsenenalter gehalten. Meine favorisierte Jahreszeit ist definitiv der Winter. Ich liebe es, mit Skiern im Gebirge unterwegs zu sein. Hierbei ist der eigentliche Gipfelerfolg für mich oft gar nicht so entscheidend. Neben dem Naturerlebnis steht vielmehr die Abfahrt im Vordergrund und die Möglichkeit noch unberührte Hänge zu befahren, um die berühmte ,,First Line“ in den Schnee zu ziehen. Auf den USC München bin ich über die Touren bei der ZHS aufmerksam geworden an denen ich als Student früher öfter teilgenommen habe. Ich freue mich auf gemeinsame Skitouren mit euch.

Pia Hankewitz, Jugendleiterin

Pia Hankewitz, Jugendleiterin

Erstmals in Berührung mit der Kletterwand gekommen bin ich im Alter von 5 Jahren. Meine Eltern waren damals mit mir Klettern und meinten, ich habe mich geschickt und intuitiv an der Wand bewegt. So kam ich in meine erste wöchentliche Kinderklettergruppe der Jugend des USC, in der mir das Klettern mit Gleichaltrigen von Beginn an Spaß gemacht hat. Nach 4 Jahren nahm ich 2016 mit 10 Jahren an meiner ersten Kletterfreizeit der Jugend in Fountainbleau teil. In dieser Woche habe ich viele neue Leute kennengelernt, mit denen ich auch heute noch trainiere. Seitdem bin ich auf fast alle weiteren Freizeiten mitgefahren und habe sehr viel erlebt und dazugelernt. Kurz darauf kam ich in die neue Leistungsgruppe und habe die ersten Jahre auch mit kleinen Erfolgen an Wettkämpfen teilgenommen, bevor ich mich dazu entschied den Spaß am Klettern mehr in den Vordergrund zu stellen. In den letzten Jahren habe ich mich mit der Gruppe weiterentwickelt und würde heute den USC als meine zweite Familie bezeichnen.

Dass Jugendarbeit etwas für mich ist, habe ich bereits mit jungen Jahren erkannt. Somit stand für mich schon lange fest, dass ich mit 16 meine Jugendleiterausbildung machen werde, um Kindern das Klettern und Sichern beizubringen, ihnen den Spaß am Klettern und die Möglichkeit weiter zu geben, sich mit tollen Menschen und vielen eigenen Erfahrungen zu entwickeln. An meinem 16. Geburtstag bin ich dann nach Berlin zu meiner Jugendleiterausbildung gefahren und eine Woche später als Jugendleiterin mit neuen Bekanntschaften und Erinnerungen zurückgekehrt. Mit 14 habe ich außerdem begonnen mich im Jugendausschuss des USC zu engagieren. Erst war ich zuständig für das Material der Jugend und wirke jetzt bei der Organisation der Leistungsgruppen mit. Seit Februar 2022 trainiere ich meine erste Kinderklettergruppe und eine der neuen Leistungsgruppen, die mir beide großen Spaß machen. Ich freue mich auf viele weitere Jahre mit dem USC und all den tollen Menschen, die ich durch das Klettern kennengelernt habe.

Riccardo Scandroglio, Trainer C Skibergsteigen

Riccardo Scandroglio, Trainer C Skibergsteigen


Ciao!

Als Italiener bin ich in den Westalpen aufgewachsen und erkunde seit meiner Geburt die Täler am Fuße des Gran Paradiso (Aosta), meistens wandernd, auf dem MTB und gerne auch als Anfänger Trail-Runner. Mit Skitouren habe ich vor 12 Jahren angefangen, als ich für mein Studium nach München gezogen bin. Seit 2016 bin ich USC-Mitglied, meistens bei Skitouren als Teilnehmer zu finden.

Die Berge beeindrucken mich seit jeher, deshalb beschäftige ich mich auch beruflich mit ihrer Entwicklung. Während meinem Studium war ich einen ganzen Winter am Schnee- und Lawinenforschungszentrum als Praktikant und dort habe ich die Gegend um Davos sehr gut kennengelernt. Seit 8 Jahren bin ich beruflich intensiv auf der Zugspitze unterwegs und führe dort Permafrost-Messungen durch.

Da ich es sehr genieße, sowohl mit neuen als auch bekannten Gruppen Touren zu gehen und ich mich gern mit Tourenplanung beschäftige, habe ich mich 2023 zum Trainer C ausbilden lassen. Ich freue mich sehr darauf die Zeit am Berg mit euch zu genießen und meine Erfahrungen zu teilen, insbesondere zum Thema Lawine und LVS-Suche. Hauptsächlich werde ich Mehrtagestouren anbieten, damit die Anreise sich lohnt und man sich in der weißen Natur richtig erholen kann.





Rikki Reinwein, Sportklettern Breitensport, Kletterbetreuerin, Routenbauerin

Rikki Reinwein, Sportklettern Breitensport, Kletterbetreuerin, Routenbauerin

Ich wurde in Wien geboren, ebenso wie zum Beispiel Karl Prusik (Prusikknoten) und Dr Herbert Tichy (1954, Cho Oyu).
Daß meine Geburtstadt eine wichtige Rolle in der Geschichte des Alpinismus spielte, Fritz Benesch hier die Benesch-Skala veröffentlichte, der Alpenverein  wie auch die Bergrettung im 19. Jahrhundert erstmals gegründet wurden und viele Jahrzehnte die Wiener Schule der ethische Standard im Klettern war, all dies wußte ich viele Jahre nicht.

Klettern faszinierte mich zwar schon von klein auf, doch kannte ich damals Bergsteigen und Klettern bloß in der Gestalt von Luis Trenker in diversen Schwarz-Weiß-Filmen: Heroisch und heldenhafte bezwang er  trotz Schneetreiben und eisiger Kälte die Gipfel.
All dies schien mir zu kalt, zu naß und viel zu gefährlich und so nahm ich davon Abstand – bis ich einen Artikel über eine Kletterhalle las. Das klang zu gut um wahr zu sein: klettern ohne Wetterumschwung, gefrorene Finger und tobende Stürme! Endlich konnte ich meinen Kindheitstraum erfüllen.
Da ich keine Kletterer kannte, buchte ich einen Anfängerkurs und infizierte mich in diesem heftigst mit dem Klettervirus; ab da sah man mich nur noch an der Wand. Nachdem ich  erkannte, daß Sportklettern meilenweit von Luis Trenkerschen Abenteuern entfernt ist, hielt mich auch nichts mehr vom Outdoorklettern ab.


Fast ein ganzes Jahr zog ich daraufhin als Kletternomade duch halb Europa, mit einem kleinen Abstecher nach  Asien.
Notwendigkeiten wie z.B. das lästige Geldverdienen führten aber dazu, daß ich vermehrt wieder in der Halle zu finden war.
Beim Indoorklettern stieg auch mein Interesse am Aufbau der Routen, ich überlegte an welchen Stellen ich die Griffe und Tritte lieber woanders gehabt hätte und warum.
So begann mein Interesse am Routenbau und ich fing zu Schrauben an.
Einige Jahre später  ließ ich mich noch  zum Trainer Klettern Breitensport ausbilden und gebe nun gerne mein Know-How im Klettern weiter, damit jede und jeder Kletternde Spaß, Erfolg und Freude an der Wand erleben kann.

Romina Rosi, Trainer C Skibergsteigen, Trainer C Sportklettern

Romina Rosi, Trainer C Skibergsteigen, Trainer C Sportklettern

Mein Großvater Ludwig hat mich in seine Berge mitgenommen. Ich war ausgestattet mit einer kurzen Lederhose und einem Hut mit Steckern, damit ich immer sehen konnte, wo ich schon überall war. Der Grundstein war gelegt, die Lederhose und den Hut verwahre ich immer noch in meinem Schrank.
Vor der Haustüre lag das Brauneck. Für uns Kinder Sommers wie Winters ein El Dorado.
Das Bewusstsein, dass ich die Berge liebe, hat mehrere Jahre gebraucht um sich zu manifestieren. Wie eine Katze hat es sich angeschlichen.

Es war ein Zickzackkurs und begann im Flachland, genauer - im Englischen Garten. Slackline war damals angesagt. Hier wurde das Band von Baum zu Baum gespannt; in Oregon dann von Canyon zu Can\-yon. Danach vermischte sich Slacklinen, Klettern, Bergsteigen und der Skisport. Ab 2009 habe ich Ordnung in das Chaos gebracht und mir Schwerpunkte gesetzt.

Mit den Ausbildungen zum C Trainer Skibergsteigen und C Trainer Sportklettern habe ich mein praktisches Know-how mit der notwendigen Theorie untermauert. Ich bin bereit mit euch in die Berge zu gehen und dieses Gefühl  von Freude, Stolz und Ehrfurcht vor der Natur mit euch zu teilen.

Sebastian Waldmann, Jugendleiter

Sebastian Waldmann, Jugendleiter

Als wir vor fünf Jahren mit der Schule am Wandertag zum Klettern gingen, wurde mir klar, das muss ich öfters machen. und so suchte ich nach einer Klettergruppe. iese fand ich zunächst in einem Münchner Sportverein. Doch schon bald wurde mir die Wand dort zu niedrig, und nach einem Trainerwechsel stimmte die Atmosphäre auch nicht mehr. Marcel, mein früherer Trainer, erzählte mir von seiner Alpenvereinssektion, und dass er dort eine neue Jugendklettergruppe gegründet hatte. Zusammen mit Franzi wechselte ich dann vor ca. dreieinhalb Jahren zum USC.

Von nun an war das Klettern wieder eine Herausforderung. Endlich konnte man wieder richtig trainieren und machte Fortschritte -  und das alles mit viel Spaß. Seitdem trainieren wir mindestens zweimal die Woche in Thalkirchen, Darüber hinaus trifft sich die Gruppe auch immer öfter außerhalb der  "offiziellen Trainingszeiten".

Vor zwei Jahren fragte uns Marcel dann, ob wir nicht Lust hätten, die bisher zu kurz gekommene Kinder- und Jugendarbeit in der Sektion neu aufzubauen. Da ich schon in meiner Kirchengemeinde viel mit Kindern gearbeitet hatte und mir dies schon immer viel Spaß gemacht hat und immer noch macht, zögerte ich nicht lang und sagte sofort zu. Letzten Sommer absolvierte ich dann meine Jugendleiterausbildung, seitdem leite ich eine diese Gruppen. Darüber hinaus bitten wir auch am Wochenende immer wieder Abenteuertouren in den Bergen an. Bei Schatzsuche, Barfußwanderung und vielem mehr versuchen wir, gemeinsam mit den Kindern im Gebirge ganz viel zu erleben.

Privat kann man mich oft im Kletterzentrum Thalkirchen treffen und auch ab und zu in den Münchner Hausbergen. Im Winter kann mich niemand und nichts aufhalten, ich schnapp mir die Skier und ab geht's auf die Piste.

Sönke Neubert, FÜL Sportklettern und Hochtouren

Sönke Neubert, FÜL Sportklettern und Hochtouren

Schon als Kind liebte ich es, im elterlichen Garten die höchsten Bäume zu erklettern, um mich dem niederen Erdenleben zu entziehen. Einmal mehr ganz über den Dingen stehen, die Welt aus der Vogelperspektive betrachten, hingehen, wo keiner mir folgte, allein mit mir selbst sein. Freiheit. Die Bergausflüge mit der Familie, die bei mir gerne in Aufsätzen über das schönste Ferienerlebnis gewürdigt wurden, fanden meist durch das „Beinweh“ meiner Schwester ein viel zu frühes Ende. Mein Vater liebte Verfilmungen berühmter Bergdramen. Die Szenarien erschreckten mich einerseits zutiefst, doch andererseits war ich mir sehr wohl der Magie bewusst, die das Thema auf mich ausübte. So mag es nicht verwundern, dass ich, als wir im Religionsunterricht der 3. Klasse über das Thema „Angst“ sprachen, zum Erstaunen der Religionslehrerin bekannte: „ich habe Angst, dass ich einmal Bergsteiger werde“. Oft treten gerade die schlimmsten Befürchtungen ein. Nach dem Abitur diente ich bei den Gebirgsjägern in Mittenwald, und dann nahm alles seinen Lauf. Immerhin, die ersten, wilden Jahre überstand ich durch einiges Glück unbeschadet. Dann beschloss ich, meinen Bergtrieb in sicherere Bahnen zu leiten und unterzog mich im Jahr 2001 der Ausbildung zum Übungsleiter im Sportklettern, zunächst um meine Schüler des Gymnasiums an meinem Hobby teilhaben zu lassen. 2009 stieg ich dann, motiviert durch die Freundschaft und Bergkameradschaft mit Marcel Soujon, beim USC ein. Bei aller Begeisterung für den Bergsport war mir doch auch schon als Kind klar, dass mit den Bergen nicht zu spaßen ist, und so ist es heute mein größtes Anliegen, die Teilnehmer meiner Kurse und Führungen für die Gefahren des Bergsports zu sensibilisieren und auf einen verantwortlichen Weg in die Berge zu führen. 2012 erwarb ich zusätzlich den Übungsleiterschein als Hochtourenführer. Persönlich betrachte ich mich als Allrounder am Berg. Meine Paradedisziplinen im Bergsport sind im Winter Skitouren an steilen Bergflanken, ansonsten das Alpinklettern und, wann immer sich die Gelegenheit ergibt, die Höhenbergsteigerei.

Thomas Knapp, Trainer C Skibergsteigen

Thomas Knapp, Trainer C Skibergsteigen

Mit den Worten „Ich kann ja gar nicht Skifahren“ war ich als 5-Jähriger zunächst verblüfft über die anspruchsvolle Technik dieses Alpinsports. Doch schnell waren die Skiurlaube mit der Familie für mich ein großes Highlight. Als gebürtiger Hesse waren die Berge nicht gerade um die Ecke. Um öfters in deren Genuss zu kommen habe ich mit 17 in Tirol eine Skilehrerausbildung absolviert. So kam ich günstig und häufig während der Schulferien/Semester"-ferien zum Skifahren und konnte meine Faszination an Andere weitergeben. Mit der Entscheidung in München zu studieren kam ich den Bergen dann ein gutes Stück näher.


Nachdem mich das Tiefschneefahren immer gereizt hat, fing ich mit dem Tourengehen an. Und ich stellte schnell fest dass die Berge viel mehr bieten als nur Skiabfahrten. Über den USC lernte ich viele Facetten des Bergsports kennen. Mittlerweile bin ich im Sommer wie im Winter viel in den Bergen unterwegs, gehe gern alpine Bergtouren und Hochtouren.
Nach meiner Ausbildung zum Trainer C Skibergsteigen freue ich mich auf gemeinsame Touren mit euch.

Tobias Rothgang, FÜL Hochtour

Tobias Rothgang, FÜL Hochtour

Obwohl in Wuppertal alpenfern aufgewachsen, war ich bereits mit jungen Jahren bei jeder sich bietenden Gelegenheit im Gebirge unterwegs. Ob mit den Eltern, der Kirchengruppe oder der Sektionsjugend, sobald es in Richtung Berg oder Fels ging, war ich dabei.
 
Mit Zivildienst und Studium in Berchtesgaden bzw. Regesburg konnte ich dann die Distanz zum Gebirge verringern, bin aber auch während dieser Zeit der Jugendarbeit in meiner Heimatsektion und später der Ausbildungsarbeit in der Landesjugend NRW verbunden geblieben. Zunächst als FÜ Hochtouren im dortigen Team für Judendleiteraus- und -fortbildungen, später für ein paar Jahre auch als Ausbildungsreferent. Höhepunkt dieser Zeit war eine selbstorganisierte Jugendexpedition 1999 auf einen 6000er in Bolivien. Etwa 2006 reduzierte sich dann mein Engagement in Gebirge und Alpenverein und das Hauptaugenmerk lag für die nächsten Jahre auf Beruf und Familie. Nun bin ich seit einigen Jahren in München und es ergeben sich wieder zunehmend Räume für alpine Aktivitäten im Sommer wie im Winter.
 
Ich freue mich, beim USC wieder in Führen und Ausbilden einsteigen zu können und natürlich auf schöne und erlebnisreiche Tage auf gemeinsamen Touren!

Wolfgang Brandl, FÜL Mountainbike

Wolfgang Brandl, FÜL Mountainbike

"Aller Anfang ist schwer" und "es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen"  hört man oft, wenn man als Kind zum ersten Mal aufs Fahrrad steigt.

Stimmt, aber wenn es klappt, macht es bald Spaß. Danach kam die Torpedo 3-Gang Schaltung und das 5-Gang Rennrad. Etwas später das erste MTB mit Stahlrahmen, natürlich ohne Federung, halt ein „echtes Hardtail“ und dann endlich eine 50mm Headshock Gabel. Und so weiter …

Bis heute ist die Leidenschaft zum MTB geblieben.
In den Bergen war ich schon als kleiner Mann ganz flott unterwegs und später dann ab 1997 auch aktiv im Alpenverein tätig. Seit 2009 bin als FÜL MTB für den DAV unterwegs. Sowohl Fahrtechniktraining als auch Tages- und Mehrtagestouren stehen auf dem Programm.

Genau so gerne bin ich aber auch zu Fuß im Sommer und Winter in den Bergen. Ich arbeite und wohne in München, was sich gut mit dem Freizeitprogramm ergänzen lässt.
Jetzt genug davon. Lass uns raus in die Natur und Spaß haben. Wir sehen uns.


Wolfgang Klotzky, Trainer C Sportklettern Breitensport

Wolfgang Klotzky, Trainer C Sportklettern Breitensport

Als ich vor 31 Jahren nach München kam, wusste ich noch nichts vom Klettern oder Bergsteigen. Da wo ich herkam, gab es keine Berge. Und als echt kölscher Jung fühlte ich mich in München sehr fremd. Nicht nur die Sprache war für mich gewöhnungsbedürftig, sondern auch die bayerische Mentalität.

Aber ich blieb, sah und... kam durch Zufall zum Klettern. Auf einer meiner Bergwanderung beobachtete ich einen Kletterer. Das hat mich so fasziniert, das ich unbedingt das Klettern mal ausprobieren wollte. Kurz darauf habe ich mich zu einem Kletterkurs am Fels beim DAV angemeldet und seit dem bin ich dabeigeblieben.  3 Jahre später habe ich dann meinen Trainer C Breitensport gemacht. Seitdem gebe ich Kletterkurse für den DAV.

Über den Helmut Kreppel bin ich dann zur ZHS gekommen und von dort aus zum USC.

Es macht mir Freude, wenn ich sportbegeisterten Menschen das Klettern vermitteln kann. Und ich hoffe, das ich als "Spätberufener"  noch einige Jahre Kletterkurse geben darf.

Wolfgang Rösel, FÜL Skibergsteigen

Wolfgang Rösel, FÜL Skibergsteigen

Aufgewachsen bin ich im Werdenfelser Land. Dort bin ich auch mit den Bergen groß geworden. Anfangs waren es die einfachen Bergwanderungen mit den Eltern, später kam das alpine Skifahren und das Mountainbiken hinzu. Während meines Zivildienstes durfte ich dann auch noch das Klettern lernen. Skitouren, Hochtouren und Skihochtouren kamen dann während des Studiums in München durch die Ausbildungskurse beim Zentralen Hochschulsport mit dazu.

Und nun, nach 10 Jahren Skitourenerfahrung, habe ich im Winter 2012 meine Ausbildung zum Fachübungsleiter Skibergsteigen beim USC München abgeschlossen. Die Berge des Werdenfelser Landes bedeuten für mich vieles: traumhaftes Panorama, unbekannte Wege, einsame Gipfel, unbeschwerte Kindheit, urige Hütten, schützenswerte Heimat... und anspruchsvolles Trainingsgelände. Umso mehr freut es mich, dass ich euch zukünftig meine "Hoamat" im Wetterstein, im Estergebirge und in den Ammergauer Alpen näherbringen kann. Sicherlich kann ich euch im Sommer den ein oder anderen einsamen, wenig frequentierten Steig zu einem bekannten Berg zeigen, oder mit euch auf einen völlig ruhigen, unbekannten Gipfel steigen. Auch im Winter kann man abseits der Modeskitouren im Wettersteingebirge und den Ammergauer Alpen noch ruhige Gipfel und traumhafte Hänge finden. Besonders schön sind auch die einsamen Kare der Mieminger Kette. Einzig die Grünsteinrunde wird hier häufiger befahren. Doch nicht nur daheim, auch in anderen Teilen der Ost- und Westalpen habe ich sommers wie winters bereits einiges an Erfahrungen — und etliche 3.000er und 4.000er — sammeln können.

Wolfram Hetzenauer, Skilehrer, FÜL Skihochtour, FÜL Alpinklettern

Wolfram Hetzenauer, Skilehrer, FÜL Skihochtour, FÜL Alpinklettern

Mein Leben wurde schon sehr früh von der Leidenschaft fürs Gebirge geprägt. Unvergessen sind da die wilden Ausflüge mit der Jungmannschaft des TAK.

Es waren neben den aufregenden oder auch beruhigenden Landschaften immer zwei Dinge, die so die Highlights meines alpinen Daseins waren. Schöner, locker-flockig  staubender Powder  auf einer rassigen Abfahrt und warmer, griffiger Fels in den Händen auf einer der zahlreichen Genussklettereien, vorzugsweise im Wilden Kaiser und in den Dolomiten.

Nachdem ich vor inzwischen 7 Jahren meinen ursprünglichen Beruf im IT-Vertrieb an den Nagel hängen konnte, stand der Erfüllung eines lange gehegten Traumes in einer nachberuflichen alpinen Laufbahn nichts mehr im Wege.

Nacheinander absolvierte ich die Lehrgänge und Prüfungen zum FÜL Skitouren, Skihochtouren und FÜL Alpinklettern und versuche seit der Zeit, meine Begeisterung für den Bergsport, verbunden mit einem soliden Wissen über Technik und Gefahren im Rahmen von Ski-, Tiefschnee-, Skitouren- und Alpinkletterkursen für die Sektionen München und Oberland und nun auch für die Sektion USC an andere weiterzugeben.

Yevgeniy Cherkashyn, Trainer C Sportklettern Leistungs- und Breitensport, Jugendleiter

Yevgeniy Cherkashyn, Trainer C Sportklettern Leistungs- und Breitensport, Jugendleiter

Bereits im Kindergarten habe ich das Bergsteigen für mich entdeckt. Schon damals fand ich es aufregend, mit meinen Großeltern Gipfel zu besteigen und die Natur zu genießen. Auf meinen ersten Kletterkurs, den ich in der Grundschulzeit geschenkt bekommen habe, folgte ein Jahr später der nächste, sodass ich seit dem vom Klettern fasziniert war. Als ich dann über ein Freund von einem wöchentlichen Training beim USC erfahren habe, ging ich mit ihm zum Training bei Lorenz mit. Ich fand schnell einen Platz in der Gruppe von Marcel und fuhr schon ein halbes Jahr später nach Korsika und anschließend auch auf alle anderen Kletterfreizeiten mit. Spätestens als ich dann auch noch die ersten Mehrseillängen geklettert bin, war ich mir sicher, dass ich irgendwann mal meine Begeisterung mit eigenen Gruppen teilen möchte. 

An Pfingsten 2015 habe ich von unserem Jugendreferenten, Marcel, erfahren, dass man bereits mit 16 an der Jugendleiterausbildung teilnehmen darf, die ich ein Jahr später - zum frühestmöglichen Zeitpunkt - absolvierte. Seit dem durfte ich einige Gruppen übernehmen und als Trainer auf Freizeiten mitfahren.

Zeno Göschl, Trainer C Skibergsteigen

Zeno Göschl, Trainer C Skibergsteigen

Meine ersten Versuche Ski zu fahren unternahm ich mit Plastikski auf dem Hügel hinterm elterlichen Haus. Später, mit fortschreitendem Fahrkönnen wurden die präparierten Pisten immer uninteressanter, sodass ich bevorzugt neben der Piste gefahren bin.

Zum Skitourengehen kam ich dann erst während des Studiums durch einen Freund, der mich kurzerhand zu einer einfachen Tour mitnahm. Obwohl es auf dieser Tour durchgehend geregnet hat, und die Schneeverhältnisse dadurch äußerst bescheiden waren, hat mich das Skitourenfieber gepackt. Bald darauf kaufte ich mir meine erste eigene Ausrüstung und besuchte einen Lawinenkurs. Von da an unternahm ich mit Freunden immer anspruchsvollere und längere Touren, und das Skitourengehen wurde zu meinem Lieblingssport.

Mir bereitet die Kombination aus sportlichem Aufstieg, frischem Naturgenuss und einer tollen Abfahrt einfach enorm viel Freude und Spaß, sodass ich im Winter am liebsten jedes Wochenende auf Tour gehe. Zum USC kam ich erst später über einen Kurs in Kooperation mit der ZHS und schätze seitdem die vergleichsweise familiäre Atmosphäre des USCs.

Ich durfte die letzten Jahre bei vielen ausnahmslos schönen USC-Touren mitgehen, weshalb ich nun als frisch ausgebildeter Trainer C Skibergsteigen die Begeisterung, hoffentlich tolle Erlebnisse und auch
meine Erfahrung mit euch teilen möchte. Wo es sinnvoll möglich ist, führe ich meine Touren mit einer öffentlichen Anreise durch. Nachdem ich am liebsten lange und anspruchsvolle Überschreitungen und Durchquerungen unternehme, bietet sich das auch sehr oft an.


Ich freue mich auf einen schneereichen Winter gemeinsam mit euch auf Tour.

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